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Chile: Unruhen vor allem in den Großstädten

Seit Ende der vergangenen Woche kommt es in Chile immer wieder zu teils gewaltsamen Protesten. Besonders betroffen ist die Hauptstadt Santiago de Chile, hier ist der öffentliche Nahverkehr stark eingeschränkt und viele Geschäfte haben geschlossen. 

Die chilenische Regierung hat nach Angaben des Auswärtigen Amts für Santiago sowie für Valparaiso und Concepcion sowie für die Regionen Antofagasta, La Serena, O´Higgins, Maule, Nuble, Biobio, Araucania, Los Rios und Magallanes den Ausnahmezustand mit nächtlichen Ausgangssperren verhängt. Die Behörde rät, sich in den betroffenen Gebieten nur wenn nötig und mit besonderer Vorsicht zu bewegen und sich stets über die aktuelle Sicherheitslage zu informieren.

Der Nationale Tourismusdienst Chiles weist darauf hin, dass die aktuelle Situation bisher kaum Auswirkungen auf den Tourismus habe. „Die meistbesuchten Reiseziele wie San Pedro de Atacama, das Elqui-Tal, Rapa Nui, die Juan Fernandez Inseln, das Chilenische Patagonien und der Nationalpark Torres del Paine sind weiterhin in Betrieb und für Touristen zugänglich“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme.

Studienreiseanbieter Studiosus informiert derzeit Kunden mit Abreise bis zum 15. November über die Situation und eventuelle Änderungen im Reiseplan. „Sollte sich die Lage verschärfen, werden wir unsere Programme in den Großstädten einschränken und auf Übernachtungen in zentrumsnahen Hotels verzichten“, heißt es in einer Mitteilung.

Aktuelle Informationen zur Lage gibt es unter www.auswaertiges-amt.de im Bereich Außenpolitik/Länder.

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