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Balearen: „Nein“ zum Alkoholmissbrauch

An der Playa de Palma soll weniger Alkohol ausgeschenkt werden, betroffen sind auch die All-inclusive-Hotels. Foto: ras

An der Playa de Palma soll weniger Alkohol ausgeschenkt werden, betroffen sind auch die All-inclusive-Hotels. Foto: ras

Mit einer neuen Verordnung will die Regierung der Balearen den Alkoholmissbrauch eindämmen. Der Gesetzbeschluss betrifft die Playa de Palma, Arenal und Magaluf auf Mallorca und Sant Antoni auf Ibiza.

Ab Februar dürfen die All-inclusive-Hotels in diesen Gebieten zum Mittag- und Abendessen nur jeweils drei alkoholische Getränke umsonst anbieten. Aktionen wie Happy Hour, Verkaufsstrategien wie „2 für 1“ und Kneipenrundgänge à la Pub Crawl werden verboten. Geschäfte dürfen zwischen 21.30 Uhr und 8 Uhr überhaupt keinen Alkohol verkaufen.

Werbung für Partyboote mit unbeschränktem Alkoholausschank ist untersagt. Bestehende Lizenzen für Partyboote werden überprüft, neue werden nicht ausgegeben. Verboten ist zukünftig auch das Springen zwischen Balkonen.

Die Strafen sind drastisch. Sie beginnen bei 1.000 Euro und gehen bis zu 600.000 Euro. Je nach Strafbestand kann auch das Lokal für maximal drei Jahre geschlossen werden.