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Maas spricht mit Amtskollegen über Reiselockerung

Ziele wie die kroatische Halbinsel Istrien, die gut mit dem Auto zu erreichen sind, werden dieses Jahr gefragt sein

Ziele wie die kroatische Halbinsel Istrien, die gut mit dem Auto zu erreichen sind, werden dieses Jahr gefragt sein. Foto: domin_domin/istockphoto

Touristiker werden heute gespannt Richtung Berlin schauen. Nachdem die Verlängerung der weltweiten Reisewarnung am 29. April ein riesengroßer Schock gewesen ist, soll es nun endlich mit einer Reiselockerung wieder aufwärts gehen.

„Wir wollen nach dem 15. Juni keine weltweite Reisewarnung mehr haben, sondern sie durch Reisehinweise ersetzen“, sagte Bundesaußenminister Heiko Maas im „Bericht aus Bonn“. Per Videokonferenz wird sich der Politiker heute mit den Amtskollegen aus Bulgarien, Griechenland, Italien, Kroatien, Malta, Österreich, Portugal, Slowenien, Spanien und Zypern beraten, wie die Reisebeschränkungen gelockert werden könnten. Wichtig sind für Maas dabei die folgenden Fragen, „Welche Corona-Regelungen gelten? Wo kann man hinfahren? Ist es verantwortbar? Ist man willkommen?“ Darüber hinaus müsse man über die Aufnahme eines sicheren Flugverkehrs sprechen.

Der Bundesaußenminister weist darauf hin, dass es in allen Feriengebieten zu Einschränkungen wegen der Pandemie komme. „Das, was wir als normal empfinden im Sommerurlaub, wird es dieses Jahr nirgendwo geben.“

Auch Thomas Bareiß, Tourismusbeauftragter der Bundesregierung, hatte sich am Wochenende gegenüber der „Stuttgarter Zeitung" dahingehend geäußert, dass die Chancen gut stehen, „dass wir unsere Sommerferien nicht nur im Inland, sondern auch im europäischen Ausland verbringen können".