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Türkei: Urlaub ab Juni wieder möglich

Der türkische Außenminister hofft auf viele deutsche Gäste. Sie sollen ab Juni kommen – wie hier an die türkische Riviera

Der türkische Außenminister hofft auf viele deutsche Gäste. Sie sollen ab Juni kommen – wie hier an die türkische Riviera. Foto: pixabay/Engin_Akyurt

Die Türkei wird ab Juni den internationalen Flugverkehr und Tourismus schrittweise wieder öffnen. Das verkündete heute der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu. Dabei setzt die Türkei sehr stark auf Deutschland: Mit einer Besucherzahl von fünf Millionen Gästen ist Deutschland der zweitwichtigste Incoming-Markt für den türkischen Tourismus. „Ich möchte unseren deutschen Freunden, die ihren Sommerurlaub im Ausland verbringen wollen, sagen, dass sie sicher und unbesorgt in die Türkei reisen können und dass wir sie gerne in Antalya, Bodrum und in Marmaris begrüßen würden“, so Cavusoglu.

„Das Virus Covid-19, das am 11. März zu einer globalen Pandemie erklärt wurde, wurde mittlerweile sowohl in der Türkei als auch in Deutschland unter Kontrolle gebracht“, erklärte der Minister. Das türkische Gesundheitssystem habe sich in dieser schweren Krise behauptet.  

Für Hotels, Feriendörfer und den gesamten Dienstleistungssektor treffe man die notwendigen Maßnahmen, damit man deutsche Urlauber ab Juni begrüßen könne. „Der TÜV und Royalcert schließen das Zertifizierungsverfahren für sämtliche Hotelanlagen, Reisebusse sowie für die Reisenden und das Dienstleistungspersonal gegen Covid-19 ab“, erklärte der Außenminister. Darüber hinaus würden für Flughäfen und Flüge Gesundheitsprotokolle entwickelt, die einzuhalten seien.

Zudem habe der Minister für Kultur und Tourismus, Mehmet Ersoy, in einem Brief an seinen deutschen Amtskollegen die den Gesundheits- und Hygienevorgaben entsprechenden Maßnahmen ausführlich erläutert. „Er hat ihm mitgeteilt, dass wir ab Juni den gegenseitigen Flugverkehr mit Deutschland wieder aufnehmen möchten“, berichtete Cavusoglu.

Die Vorbereitungen zur Eröffnung der Sommersaison gemeinsam mit den Partnern, auch mit der Bundesregierung und den Reiseveranstaltern laufen laut Cavusoglu auf Hochtouren.

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