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Tourist Boards: Tourismuswerbung ohne Touristen

Dubai, im Bild der Burj Al Arab, wurde bei den diesjährigen Globus Awards von touristik aktuell mit dem ersten Platz in der Kategorie „Bester Reisebüro-Service Tourist Boards“ ausgezeichnet

Dubai, im Bild der Burj Al Arab, wurde bei den diesjährigen Globus Awards von touristik aktuell mit dem ersten Platz in der Kategorie „Bester Reisebüro-Service Tourist Boards“ ausgezeichnet. Foto: Dubai Tourism

Der Burj Khalifa wurde im Zuge einer Corona-Spendenaktion zur größten Spardose der Welt

Der Burj Khalifa wurde im Zuge einer Corona-Spendenaktion zur größten Spardose der Welt. Foto: Dubai Tourism

Im Januar dieses Jahres wurden die Tourist Boards von Dubai, Australien und Südafrika mit dem Globus Award von touristik aktuell für ihren ausgezeichneten Reisebüro-Service ausgezeichnet. Wir haben die Preisträger gefragt, wie ihre Arbeit in Zeiten einer weltweiten Reisewarnung aussieht.

Den Anfang macht Nadja Zulauf von Dubai Tourism in Frankfurt:

„Irgendwann werden die Urlauber wieder nach Dubai kommen – und bis es soweit ist, können wir den Reisebüros mit zahlreichen Webinaren dabei helfen, ihr Wissen über das Zielgebiet auszubauen.

Wir hatten 60 Teilnehmer im gerade abgelaufenen Webinar „Dubai kennenlernen“ und sind damit sehr zufrieden. Eine Teilnehmerin zum Beispiel teilte uns mit, dass sie – obwohl sie Dubai sehr gut kenne – viele neue Infos aus der Schulung mitgenommen habe. Wir sind dabei, weitere Webinare zu unterschiedlichen Themen zu entwickeln und werden bis September die Themen „Dubai für Familien“, „Dubai Outdoor“, „Kulinarisches Dubai“ und „Dubai Kunst und Kultur“ beleuchten.

Zudem gibt es etliche virtuelle Angebote aus dem Emirat, die Lust auf einen Besuch nach der Corona-Krise machen. Dazu gehört auch das emotionale Destinationsvideo „Till we meet again“, das über Youtube abrufbar ist.

In Dubai selbst gibt es ebenfalls schöne Aktionen, beispielsweise die, den Burj Khalifa zur höchsten Spendenbox der Welt zu machen. Für jede Spende von zehn Dirham (etwa 2,50 Euro) wurde eine LED-Leuchte angeschaltet – das Geld wurde für in Not geratene Einzelpersonen und Familien in den Vereinigten Arabischen Emiraten verwendet. Es hat sich gelohnt: Mittlerweile sind alle 1,2 Millionen LEDs angeknipst.

Ebenfalls wichtig: Alle Kolleginnen und Kollegen in Dubai und Deutschland sind gesund und guter Dinge. Sobald es wieder losgeht, werden wir unsere Kooperationen mit den Reisebüros und den Veranstaltern so schnell wie möglich reaktivieren.“

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