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Touristik-Experten: „Auslandsreisen sind sicher"

Per Flieger ins Ausland ist nicht gefährlicher als Deutschland-Urlaub, meinen Experten. Foto: spooh/istockphoto

Per Flieger ins Ausland ist nicht gefährlicher als Deutschland-Urlaub, meinen Experten. Foto: spooh/istockphoto

Der Regierungsbeschluss zur Aufhebung der Reisewarnung stützt diese Einschätzung: Auslandsreisen können mindestens so sicher sein wie Urlaub im eigenen Land. Zu diesem Schluss kommt eine Expertengruppe aus erfahrenen Touristikern, die bereits seit einigen Wochen im intensiven Austausch miteinander und mit verschiedenen Feriendestinationen steht. 

Deren erklärtes Ziel: Durch die Bündelung von Informationen zu den vielen Richtlinien, Zertifizierungen und Prozessabläufen sollen Reisebüros und Kunden mit dem Wissen versorgt werden, wie sicheres und verantwortungsvolles Reisen in Corona-Zeiten funktionieren kann. Damit werde notwendiges Vertrauen aufgebaut, dass in der aktuellen Situation ein „maßgeblicher Entscheidungsfaktor“ für Urlaubsreisen sei, heißt es von der Initiative.

„Die Corona-Krise hat gezeigt, dass unsere gesamte Branche leider in der politischen Öffentlichkeit sehr unterrepräsentiert ist“, so Deniz Ugur, Bentour-Chef und Initiator der Gruppe. „Die Touristik hat sich bisher schwergetan, wichtige Belange und Themen zu platzieren. Hier wollen wir als Gruppe unterstützend tätig sein.“ Dabei sehen sich die im wöchentlichen Rhythmus zusammenkommenden Experten insbesondere als Multiplikator für die Kommunikation der Ferienziele.

Angegliedert am DRV-Ausschuss für Politik und Ausland vertritt die zehnköpfige Gruppe verschiedene Bereiche der Touristik von Reisebüros über Veranstalter und Airlines bis hin zu DMCs, Hotels und Destinationen. Neben Ugur sind Touristikprofis wie TSS-Chef Manuel Molina, Vertriebsexperte Peter Glade von Sun Express und Iberostar-Manager Finn Ackermann vertreten.