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Reiseprofis testen Malta

Reiseleiterin Sabine Attard (links) hat die Famtrip-Teilnehmer zwei Tagen lang begleitet. Hier im Bild (von links nach rechts): Katharina Ländle, Sebastian Relle, Theresa Fitzner und Susanne Boroske

Reiseleiterin Sabine Attard (links) hat die Famtrip-Teilnehmer zwei Tagen lang begleitet. Hier im Bild (von links nach rechts): Katharina Ländle, Sebastian Relle, Theresa Fitzner und Susanne Boroske. Foto: fx

Seit Anfang Juli empfängt Malta wieder Touristen aus vielen Ländern, darunter Deutschland. Für die Wiedereröffnung hat sich der Inselstaat im Vorfeld umfangreich gewappnet: Hygienevorschriften gelten in Hotels und Restaurants sowie an Stränden und in Geschäften. Ein Sicherheitsprotokoll wurde initiiert, das Reisenden einen sicheren und zugleich erholsamen Urlaub ermöglichen soll. Eine kleine Gruppe von Reiseverkäufern konnte sich jetzt im Rahmen einer Inforeise ein eigenes Bild von der Lage vor Ort machen.

Los ging es am Frankfurter Flughafen. Vom Check-In über die Flugdauer von knapp zweieinhalb Stunden bis zum ersten Schritt auf maltesischem Bürgersteig galt: Maske aufs Gesicht – was die insgesamt acht Expedienten mit links meistern. „Das hatte ich mir anstrengender vorgestellt“, sagt etwa Susanne Boroske vom Bremer Reisebüro Country Reisen. Die Reisebüro-Inhaberin ist bereits Malta-Fan, liebt die Destination vor allem als passionierte Taucherin.

Für viele ist es der erste Flug seit Beginn der Lockdown-Maßnahmen. So auch für Michaela Hempel von Visit Malta. Die Reise fand auf Einladung des maltesischen Fremdenverkehrsamts statt, übernachtet haben die Famtrip-Teilnehmer im schön gelegenen Hilton. Beim gemeinsamen Abendessen erzählt Hotel-Managerin Ingrid Smith, wie sie die vergangenen Monate erlebt hat, wie es war, ein über 400-Zimmer-Haus quasi leer zu führen – und wie glücklich sie darüber ist, endlich wieder Gäste begrüßen zu können, wenn auch bei geringerer Auslastung als sonst üblich.

Glücklich sind auch die Expedienten über den Verlauf der folgenden zwei Tage und das Programm, das gewissermaßen ein kompaktes „Best of Malta“ umfasst. Zum Glücklichsein kommt während des Trips Erleichterung hinzu. „Es fühlt sich wirklich absolut sicher an“, resümiert eine Reiseverkäuferin. Dass man sich im Hinblick auf Reisesicherheit keinerlei Gedanken zu machen braucht, geben alle Teilnehmer gerne und mit Überzeugung künftig an die Kunden weiter.

Das Mittelmeer-Geschäft liegt seit Beginn der Corona-Krise brach. Jetzt braucht es sinnvolle Sicherheitskonzepte, wie auf Malta, und gut informierte Reiseverkäufer, wie jene, die die Inforeise begleitet haben, damit die Buchungen wieder anziehen können. Der Archipel belegt im weltweiten Vergleich einen der letzten Plätze in puncto Covid-19-Infektionen. Malta zählt laut Angaben der EU-Krankheitsbekämpfungsbehörde (ECDC) knapp unter 700 bestätigte Fälle, wovon bereits 98 Prozent inzwischen als genesen gelten.

Den kompletten Bericht zur Inforeise nach Malta lesen Sie im kommenden E-Paper von touristik aktuell, das am 27. Juli erscheint. Zur Bildergalerie geht es hier.

Felix Hormel
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