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Tunesien wartet auf das Ende der Reisewarnung

Optimistisch: Mohamed Ali Toumi, Minister für Tourismus und Kunsthandwerk, hofft auf das Ende der Reisewarnung

Optimistisch: Mohamed Ali Toumi, Minister für Tourismus und Kunsthandwerk, hofft auf das Ende der Reisewarnung. Foto: FVA Tunesien

Tunesien hofft auf eine baldige Aufhebung der Reisewarnung. „Wir haben die Corona-Krise sehr gut gemeistert, zählen nur an die 1.000 Infizierte und haben am 27. Juni 2020 die Grenzen wieder geöffnet“, berichtet der Minister für Tourismus und Kunsthandwerk, Mohamed Ali Toumi, im Gespräch mit touristik aktuell. Zudem habe man ein umfangreiches Hygiene-Konzept umgesetzt und vom World Travel & Tourism Council das Label „Safe Travel Stamp“ erhalten.
 
Bundesbürger können in Tunesien problemlos einreisen: Deutschland wurde vom Gesundheitsministerium Tunesiens in der grünen Liste klassifiziert. Damit gibt es für Reisende keinerlei Einschränkungen.  
 
Sie müssen lediglich dem Hygieneprotokoll an Bord, am Flughafen, im Hotel, im Restaurant und anderen Einrichtungen Folge leisten, können sich sonst aber frei im Land bewegen. An Bord der Flugzeuge müssen Reisende einen Informationsbogen ausfüllen.  
 
Das Hygienezertifikat der tunesischen Tourismusbranche nennt sich „Ready & Safe“ und folgt den Empfehlungen der WHO und des eigenen Gesundheitsministeriums. Es wird von allen touristischen Akteuren und Einrichtungen wie Flughäfen, Busunternehmen, Hotels, Restaurants, Bars, Cafés und Museen umgesetzt.

Unterstützung erhält Tunesiens Tourismusminister unter anderem vom DRV. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur DPA hatte DRV-Präsident Norbert Fiebig das Auswärtige Amt einmal mehr dazu aufgefordert, von der pauschalen Reisewarnung für 160 Länder außerhalb Europas, die noch bis Ende August gilt, abzuweichen und zu individuellen Reisehinweisen zurückzugehen. Eine pauschale Reisewarnung sei nicht nachvollziehbar, so Fiebig. Die komplette Meldung finden Sie hier.

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