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Türkei: Antalya und Ägäis ohne Reisewarnung

Reiseverkäufer vor wenigen Tagen bei einem Besuch in Perge. Foto: hev

Reiseverkäufer vor wenigen Tagen bei einem Besuch in Perge. Foto: hev

Aufatmen für die Türkei: Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für das Land in eine Teilreisewarnung abgeschwächt. Das heißt: Von Reisen in die vier türkischen Regionen Antalya, Izmir, Aydin und Mugla wird ab sofort nicht mehr abgeraten.

Hintergrund ist das niedrige Infektionsgeschehen in diesen Regionen: In den vergangenen sieben Tagen gab es dort lediglich fünf Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Darüber hinaus hat die Türkei unter dem Label „Safe Tourism“ ein spezielles Tourismus- und Hygienekonzept entwickelt, um sicheren Tourismus unter den Bedingungen der Pandemie zu realisieren.

Die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und der Türkei sieht vor, dass alle Rückreisenden bei der Ausreise einen negativen Corona-Test nachweisen müssen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Das ist kein Problem: Seit Wochen bietet die Türkei an den Flughäfen Corona-Tests an. Sie kosten 15 Euro und funktionieren reibungslos, wie unter anderem zwei Famtrips von touristik aktuell und Sun Express Mitte Juli zeigten.

Die Türkei wird die Testzertifikate kontrollieren, und zwar unabhängig davon, in welcher türkischen Provinz sich die Ausreisenden aufgehalten haben und auf welchem Weg sie die Türkei verlassen wollen. Auf diese Weise soll den Infektionsschutzbelangen im Zusammenhang mit dem Rückreiseverkehr aus der Türkei nach Deutschland Rechnung getragen werden.

Die Bundesregierung wird die Lage in der Türkei fortlaufend prüfen. Die Absprachen mit der türkischen Regierung stehen unter dem Vorbehalt von Anpassungen im Falle einer Änderung pandemischer Rahmendaten. Bei einer Verschlechterung kann die Reisewarnung auch für die genannten vier Provinzen wieder ausgesprochen werden.

Einen Eindruck vom Safe-Tourism-Label und den Erfahrungen der jüngsten Reisebüro-Famtrips finden Sie hier.