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Spanien: Reisewarnung für Balearen und Festland

Das Auswärtige Amt warnt nun auch vor Reisen nach Mallorca

Das Auswärtige Amt warnt nun auch vor Reisen nach Mallorca. Foto: ta

Das Robert-Koch-Institut hat ganz Spanien bis auf die Kanaren als Risikogebiet eingestuft. Nun hat auch das Auswärtige Amt in Abstimmung mit dem Gesundheits-, Innen- und Außenministerium reagiert. Das Auswärtige Amt warnt aufgrund hoher Infektionszahlen vor nicht notwendigen touristischen Reisen nach Spanien mit Ausnahme der Kanarischen Inseln.

In den vergangenen Wochen hatte das Auswärtige Amt zuerst Katalonien, Navarra und Aragon und danach Madrid als Risikogebiete eingestuft. Auf Mallorca war die Anzahl an Neuinfektionen in den vergangenen Tagen stark angestiegen, so dass die kritische Grenze erreicht wurde.


Erst heute hatte der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa weitere Gesetze erlassen, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen. So bleiben alle Diskotheken und Nachtbars geschlossen. Restaurants und sonstige Lokale müssen spätestens um 1 Uhr nachts schließen, nach Mitternacht dürfen keine neuen Gäste mehr eingelassen werden. Außerdem darf in öffentlichen Bereichen nicht mehr geraucht werden, sofern der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Eine Reisewarnung ist kein Reiseverbot, aber es dürfte für Agenturen nun wieder viel schwieriger werden, Ferien auf den Balearen und dem spanischen Festland zu verkaufen. Rückreisende müssen einen negativen Corona-Test vorweisen, um nicht in Quarantäne zu  müssen. Nach Recherchen von touristik aktuell funktioniert das an den wichtigsten Airports sehr gut.