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Korea: Ein Reiseziel für Foodies

Das traditionelle Essen ist für viele Touristen ein Grund, nach Korea zu reisen. Foto: Kosamtu/istockphoto

Dass Korea ein faszinierendes Reiseland ist, wurde kürzlich im Webinar der Koreanischen Zentrale für Tourismus (KTO) wieder einmal deutlich. Bei der virtuellen Veranstaltung, die als Livestream auf der Facebook-Seite von touristik aktuell übertragen wurde, stand neben den Sehenswürdigkeiten die Kulinarik im Mittelpunkt. Denn Korea ist als Foodie-Ziel weltberühmt. Gourmet-Fans ist Hansik, die traditionelle koreanische Küche, mit Speisen wie Kimchi, Bibimbap und Bulgogi ein Begriff.

Höhepunkt des rund einstündigen Webinars, das von touristik aktuell und dem Netzwerk Tourismuszukunft organisiert wurde, war der Auftritt von Starkoch Johann Lafer. Er führte durch ein Koch-Tutorial und zeigte den Zuschauern wie Haemul Pajeon zubereitet wird, ein Pfannkuchen mit Meeresfrüchten und Frühlingszwiebeln.

Zudem gab es nützliche Informationen, warum Reiseverkäufer ihre Kunden nach Südkorea schicken sollten. Für Kultur- und Geschichtsinteressierte warten 14 Unesco-Welterbestätten auf Besucher, darunter der Haeinsa-Tempel, der Jongmyo-Schrein oder die Seokguram-Grotte.

Zu den Highlights des Landes zählen die pulsierende Hauptstadt Seoul mit ihrer großen K-Pop-Community, prächtigen Palästen und modernen Wolkenkratzern, die Metropole Busan als Zentrum für internationale Kongresse und die Insel Jeju mit ihren Unesco-Stätten, schönen Stränden und Wasserfällen.

Touristen können bei der Übernachtungsmöglichkeit aus einer großen Bandbreite an Hotels wählen. Spannend ist eine Nacht in einem Hanok, einem traditionellen koreanischen Haus. Dies ist etwa in den so genannten Hanok-Dörfern in Andong oder im Jeonju-Hanok-Dorf in Jeonju möglich.

Eine einzigartige Erfahrung ist ein Temple-Stay: In Korea warten 30 ausgewählte Tempel auf Touristen. Sie können während ihres Tempelaufenthaltes an einem Yebul (zeremonieller Gottesdienst), einer Cham-Seon (Seon-Meditation) oder einer Da-Seon (Tee-Zeremonie) teilnehmen. Bei einer klassischen Balwoogongyang (Klostermahlzeit) zusammen mit buddhistischen Mönchen kann die Religion hautnah erlebt werden.

Deutsche Touristen benötigen für einen Korea-Besuch, der bis zu 90 Tage andauern kann, kein Visum. Der Direktflug dauert rund elf Stunden. Die ideale Reisezeit für einen Korea-Urlaub ist der Frühling von März bis Mai. Auch im Herbst von September bis November ist ein Besuch lohnenswert.

Fernsehkoch Lafer ist bekennender Korea-Fan: „Ich liebe dieses Land aus zwei Gründen: Die Menschen sind sehr herzlich, und kulinarisch habe ich während meiner Aufenthalte immer so viel Neues kennengelernt. Ich bin von der Kultur und dem Kunsthandwerk begeistert.“

Wer das spannende Live-Webinar verpasst hat, kann es sich hier anschauen.

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