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Hessen/Bayern: Erleichterungen für Geimpfte

Hessen und Bayern wollen Geimpfte und Genesene von der Corona-Testpflicht befreien. Mit diesem Schritt dürfte auch die Quarantäne bei einer Rückkehr aus Risikogebieten entfallen. 

Der Impfgipfel am Montag war zwar ohne konkrete Beschlüsse zu Ende gegangen, eine Verordnung über Erleichterungen für Geimpfte und Genesene soll voraussichtlich erst Ende Mai vom Bundesrat beschlossen werden. Doch so lange wollen die Länder nicht warten. 

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder erklärte, wer vollständig geimpft sei und „nahezu ein Nullrisiko hat, muss wieder in seine zentralen Grundrechte zurückversetzt werden“. Der Mai solle „ein hellerer Monat“ werden. 

Und auch Hessen stellt vollständig gegen das Coronavirus Geimpfte mit negativ getesteten Menschen gleich, wie Ministerpräsident Volker Bouffier erläuterte. Hessen habe in der vergangenen Woche seine Verordnung nach Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts angepasst. 

Erleichterungen für Geimpfte auch in Brandenburg

In Brandenburg müssen vollständig Geimpfte seit diesem Mittwoch (28. April) bei ihrer Rückkehr aus Hochinzidenzgebieten nicht mehr in Quarantäne. Dies gilt allerdings nicht für Einreisende aus Virusvariantengebieten. Eine Corona-Testpflicht bleibt laut RBB zudem bestehen. 

Bereits zuvor hatten Niedersachsen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ihre Corona-Verordnungen geändert

Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil, und Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig haben sich laut NDR indes gegen eine schnelle Rücknahme von Einschränkungen von Geimpften ausgesprochen. „Solange wir noch nicht allen Menschen ein Impfangebot machen können, sollten wir eine unterschiedliche Behandlung von geimpften und noch nicht geimpften Menschen so weit wie möglich vermeiden“, sagte Weil nach dem Impfgipfel. 

Ute Fiedler
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