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Phuket: „Sandbox-Plan“ für Geimpfte

Die thailändische Ferieninsel Phuket ist ab 1. Juli unter Auflagen wieder für Touristen geöffnet

Die thailändische Ferieninsel Phuket ist ab 1. Juli unter Auflagen wieder für Touristen geöffnet. Foto: qimono/pixabay

Thailand öffnet sich ab 1. Juli wieder für Touristen – diese müssen allerdings vollständig geimpft sein und dürfen sich ausschließlich auf der Ferieninsel Phuket aufhalten.

Auch sonst klingt das Modell erst einmal nicht sehr einladend. Das so genannte „Sandbox-Modell“ sieht vor, dass die Gäste nur in zertifizierten Hotels wohnen dürfen und sich mehrmals pro Woche auf das Coronavirus testen lassen müssen.

Ansonsten dürfen sie sich auf der Insel aber frei bewegen. Zudem ist die Installation der App „Thailand Plus“ auf dem Smartphone verpflichtend. Darüber kann die thailändische Regierung jederzeit den genauen Aufenthaltsort der Urlauber nachvollziehen.

Ein Knackpunkt dürfte auch die Einreise sein – diese ist nämlich nur per Direktflug erlaubt. Umsteigeverbindungen etwa über Bangkok fallen damit weg. Wer das alles auf sich nimmt, darf Phuket nach 14 Tagen verlassen und dann auch den Rest des Landes bereisen.

Für TUI waren das wohl zu viele Regularien, der Veranstalter hat Thailand-Reisen bis zunächst 31. Juli abgesagt. Bei DER Touristik sieht man die Sache etwas anders, Phuket soll so bald wie möglich wieder angeboten werden.

Sollte der Modellversuch auf Phuket funktionieren, möchte die thailändische Regierung ab Mitte Juli auch die Urlaubsinseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao unter ähnlichen Auflagen öffnen. Für den Rest des Landes ist der Neustart frühestens Mitte Oktober geplant.