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Afrika: Safari-Tourismus wieder möglich

Glamping vom Feinsten: Baumhaus-Unterkunft Lion Sands im Krüger Nationalpark. Foto: Bush Legends

Glamping vom Feinsten: Baumhaus-Unterkunft Lion Sands im Krüger Nationalpark. Foto: Bush Legends

Mit Erleichterung haben die Veranstalter von Reisen ins südliche Afrika die neue Corona-Einstufung des Robert Koch Instituts (RKI) für viele Länder der Region aufgenommen: Ziele wie Botswana, Namibia und Südafrika sind ab sofort keine Virusvarianten-Gebiete mehr, sondern gelten nur noch als Hochrisikogebiete.

„Diese Entscheidung war längst überfällig und erleichtert das Reisen in diese Safari-Destinationen ungemein“, sagt Hanna Kleber, Initiatorin des Netzwerks Voice4Africa. Gerade die abgeschiedenen Safari- und Küstenziele Afrikas seien in Pandemie-Zeiten ideal, um den Touristenströmen in anderen Reisezielen auszuweichen. Darüber hinaus verspreche ein Urlaub in Afrika „einmalige Naturerlebnisse sowie unvergessliche Begegnungen mit den Wildtieren“, so Kleber.

Erholte Wildtierbestände

Nicht nur das: Das Comeback des Tourismus sei auch wichtig, um den im Tourismus beschäftigten Menschen im südlichen Afrika wieder eine Perspektive zu geben. Darüber hinaus haben sich Kleber zufolge die Wildtierbestände während der vergangenen 18 Monate vielerorts erholt und die Ranger in den Nationalparks seien bereit, ihren Gästen „sichere und einmalige Safari-Erlebnisse zu bescheren“.

Zu den Ländern, die aus Sicht des RKI kein Virusvariantengebiet, sondern nur noch „Hochrisikogebiet“ sind, gehören Botswana, Südafrika, Namibia, Mosambik, Sambia, Simbabwe sowie Lesotho, Eswatini und Malawi.

Die meisten Länder in Ost-, West- und Zentralafrika sind als einfache Risikogebiete eingestuft. Für Kenia gibt es keine Reisewarnung der deutschen Bundesregierung mehr, sondern lediglich den Hinweis, dass die Corona-Lage „eine besondere Vorsicht bei allen Reisen verlangt“. Tansania gilt schon länger „nur“ als Hochrisikogebiet.

Lodges: „Vorbildliche“ Hygienemaßnahmen

Die Hygienemaßnahmen in den Safari-Unterkünften sind den deutschen Veranstaltern zufolge „vorbildlich“. Viele der Lodges seien zudem nur zu einem Bruchteil belegt, so dass absolute Privatsphäre garantiert wird. Einige Unterkünfte in den Wildparks bieten zudem die Möglichkeit, sich vor der Rückreise ins Heimatland unkompliziert testen zu lassen.

Auf www.voice4africa.de können aktuelle Reisehinweise für derzeit 16 afrikanische Länder abgefragt werden. Zudem gibt es umfangreiche Informationen und Inspirationen für Reisen nach Afrika.

Für alle erwähnten Länder gilt für die Rückkehr nach Deutschland eine Nachweispflicht über eine vollständige Corona-Impfung oder Genesung beziehungsweise einen negativen PCR-Test. Den Begriff der „einfachen Risikogebiete“ hat das RKI mit sofortiger Wirkung abgeschafft.

Matthias Gürtler