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Großbritannien: Einreise nur noch mit Reisepass

Ab dem 1. Oktober genügt der Personalausweis zur Einreise nach Großbritannien nicht mehr

Ab dem 1. Oktober genügt der Personalausweis zur Einreise nach Großbritannien nicht mehr. Foto: jt

Vom 1. Oktober an genügt der Personalausweis nicht mehr zur Einreise nach Großbritannien. Grund ist das Auslaufen der Übergangsfrist im Rahmen des Brexit Ende September. Staatsbürger der EU, des Europäischen Wirtschaftsraums und der Schweiz müssen ab dem nächsten Monat einen Reisepass bei Einreise ins Vereinigte Königreich vorlegen. Ein Visum ist bei einem Aufenthalt von bis zu sechs Monaten nicht notwendig.

An einigen Flughäfen kann man die automatischen E-Gates nutzen, wenn man das biometrische Symbol auf dem Reisepass hat und mindestens zwölf Jahre alt ist. Die Nutzung der E-Gates ist in der Regel schneller. Weitere Informationen gibt es unter www.gov.uk.

Darüber hinaus gelten bezüglich der Covid-Pandemie ab dem 4. Oktober neue Einreisebeschränkungen nach England, Schottland, Wales und Nordirland. Das bisher geltende Ampelsystem, das jedes Land in „rot“, „gelb“ und „grün“ einteilt, entfällt. Es bleibt nur noch die Unterscheidung in „rot“ und „nicht rot“.

Bei den „nicht roten“ Ländern, zu denen Deutschland zählt, wird unterschieden zwischen „vollständig geimpften“ und „nicht oder nicht vollständig geimpften“ Personen. Vollständig Geimpfte benötigen keinen Covid-Test vor der Ausreise, müssen aber einen vor/am Tag zwei nach Einreise machen. Zudem benötigen sie eine Online-Anmeldung. Eine Quarantäne entfällt.

Nicht oder nicht vollständig geimpfte Personen benötigen eine Online-Anmeldung, einen Covid-19-Test vor Anreise sowie zwei weitere Tests vor/am Tag zwei und am/nach Tag acht nach Einreise. Zudem müssen sie sich für zehn Tage in Quarantäne begeben mit Möglichkeit einer Freistellung am fünften Tag nach Einreise.

Mehr zu den Einreisebestimmungen finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amts.

   
Julia Treuherz
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