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EU will Reisen vereinfachen

Die EU will Reisen ab 1. Februar stark vereinfachen. Die Staaten einigten sich laut einem Bericht der Nachrichtenagentur DPA darauf, dass ab Februar nicht mehr entscheidend sein soll, von wo aus eine Reise startet, sondern, ob ein gültiger Impf-, Test- oder Genesenennachweis vorliegt. Sprich, für die Einreise reicht künftig das EU-Corona-Zertifikat aus.

Durch diese Entscheidung sollen alle zusätzlichen Einreisemaßnahmen, die die Länder kürzlich beschlossen hatten, zurückgenommen werden.

Im Zuge der Einigung sollen ab Februar neben den in der EU zugelassenen Corona-Impfstoffen auch von der WHO oder nationalen Behörden „akzeptierte Mittel“ anerkannt werden, schreibt DPA.

Wer nicht geimpft ist, kann mit Test einreisen. Der PCR-Test darf frühestens 72, ein Schnelltest frühestens 24 Stunden vor der Reise gemacht worden sein. Auch eine Einreise mit Genesenen-Zertifikat ist möglich, dieses soll laut EU-Beschluss 180 Tage lang gültig sein. Für Kinder soll es Ausnahmen geben.

Weitere Beschränkungen solle es nicht geben. „Das Mindeste, was wir alle erwarten können, ist, dass die Mitgliedstaaten diese Empfehlung auch umsetzen“, sagte ein Sprecher der EU-Kommission. Ob die Staaten dieser Empfehlung folgen, bleibt abzuwarten.