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Sri Lanka: Auswärtiges Amt rät von Reisen ab

Eine schwere Wirtschaftskrise hat Sri Lanka fest im Griff. Lebensmittel sind knapp, es kommt zu Treibstoffengpässen, die Stromversorgung wird immer wieder unterbrochen. Massenproteste haben am 13. Juli Präsident Gotabaya Rajapaksa zur Flucht ins Ausland getrieben, woraufhin ein Notstand in Verbindung mit einer unbefristeten Ausgangssperre verhängt worden ist.

Aufgrund der Entwicklungen in dem südasiatischen Land rät das Auswärtige Amt von nicht notwendigen Reisen ab. Laut dem Auswärtigen Amt sind während der Übergangszeit, der Wahl des neuen Präsidenten und der Bildung einer neuen Regierung spontane lokale Proteste nicht auszuschließen. Es könne zu gewaltsamen Ausschreitungen kommen.

Medienberichten zufolge hat Rajapaksa mittlerweile seinen Rücktritt offiziell erklärt. Bereits in dieser Woche soll ein neuer Staatschef gewählt werden.

 
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