Deutsche Urlauber zieht es im kommenden Sommer verstärkt nach Nordeuropa. Neben Veranstaltern verzeichnen auch Fähranbieter Vorausbuchungen, die mindestens auf dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 liegen. Kunden sollten mit dem Ticketkauf für die Hochsaison nicht lange warten, raten Reedereien. Die Fähren von Deutschland nach Skandinavien dürften gut ausgelastet sein, wie eine Anbieterbefragung dieser Zeitung zeigt.
„Wir sehen ganz klar, dass Schweden mit seinem milden Klima, der Nähe zu Deutschland und aktuell auch mit seinen währungsbedingt günstigen Preisen als Reiseland immer attraktiver für deutsche Gäste wird“, sagt Mikko Juelich, Trade Director und Geschäftsführer von Stena Line Deutschland.
Auch Dänemark, das im vergangenen Jahr Rekordbuchungen aus Deutschland verzeichnen konnte, ist sehr gefragt. So liegen bei der deutsch-dänischen Fährreederei Scandlines die Vorausbuchungen für die Hochsaisonmonate Juni bis August rund 20 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vor-Corona-Jahres. Und die Norwegen-Buchungen bei Color Line „erheblich über den Buchungen zum selben Zeitpunkt 2019“, berichtet Geschäftsführer Dirk Hundertmark. „Der positive Trend des Sommers 2022 scheint sich zu wiederholen oder wird sogar noch übertroffen“, so der Reedereichef. Noch gebe es aber freie Kapazitäten.
Eine Übersicht über Fährverbindungen nicht nur nach Nordeuropa finden Reisebüros im aktuellen Fähr-Folder 2023 des VFF.
Mehr zum Thema Nordeuropa-Reisen lesen Sie im Special „Nordische Länder“ der neuen ta-Ausgabe 7-8/2023, die kommende Woche erscheint.
