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Argentinien: Super Start ins Jahr

Ein Must-See: der Gletscher Perito Moreno

Ein Must-See: der Gletscher Perito Moreno. Foto: Neurobite/iStockphoto

Argentiniens Tourismusminister Matias Lammens (Mitte) mit einem Teil seines Teams auf der ITB

Argentiniens Tourismusminister Matias Lammens (Mitte) mit einem Teil seines Teams auf der ITB. Foto: Visit Argentina

Herausragend, anders kann man den Start ins Reisejahr aus argentinischer Sicht nicht nennen. Im Januar und Februar, im warmen Südsommer, reisten laut Tourismusminister Matias Lammens bereits 26.000 Deutsche nach Südamerika. Kein Wunder, dass man in Argentinien glaubt, die Besucherzahlen aus Deutschland aus dem Jahr 2019 übertreffen zu können. Damals bereisten 140.000 Deutsche das Land.

„Deutschland ist ein sehr wichtiger Markt für uns“, bekräftigt Lammens, der nach seinem Amtsantritt 2019 bedingt durch die Corona-Pandemie nun zum ersten Mal auf der ITB in Berlin war und ein Team von 70 Firmen anführte. Deutschland sei nach Spanien der zweitgrößte Markt aus Europa. Darüber hinaus würden die deutschen Gäste sich durch hohe Ausgaben auszeichnen und im Vergleich zu den anderen Märkten länger bleiben. Sieben Nächte sind es derzeit im Durchschnitt.

Argentinien ist momentan günstig

Gut zu wissen für Reisebüros: Neben Flügen mit Lufthansa ab Frankfurt gibt es sehr viele Umsteigemöglichkeiten ab Madrid nach Buenos Aires. Im Land gibt es ausreichend Flugverbindungen, aber da die Argentinier selbst viel unterwegs sind, sollte man die Inlandsflüge so früh wie möglich reservieren.

Und – Argentinien ist derzeit recht günstig zu bereisen. Ein Essen im Restaurant gibt es selbst in der Hauptstadt Buenos Aires für rund 25 Euro.

Buenos Aires ist Dreh- und Angelpunkt des Landes. Die Metropole wirkt sehr europäisch und Urlauber fühlen sich eher wie in Madrid oder Paris als in Südamerika. Buenos Aires hat ein reiches gastronomisches und kulturelles Leben mit vielen Museen und dem Teatro Colon. Einen Besuch wert ist auch der Friedhof La Recoleta, auf dem unter anderem Eva Peron begraben wurde. Minister Lammens empfiehlt auch Wiederholern ein paar Tage in der Stadt am Rio de la Plata zu verbringen, da sie sich auch architektonisch immer wieder verändern würde.

Gletscher sind Pflicht

Erstreisenden sollten auf jeden Fall noch die Wasserfälle von Iguassu besuchen, ebenso wie die Gletscher im Süden, etwa den Perito-Moreno-Gletscher, sowie Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt auf Feuerland. Wer noch Zeit hat, sollte unbedingt noch in die Weinregion um Mendoza im Nordwesten reisen.

Wiederholern empfiehlt der Minister, weiter nördlich zu reisen. Die Landschaft um Salta, Jujuy und Cafayate habe mit ihren tollen Berg- und Felsformationen der Andenausläufer nicht nur fürs Auge viel zu bieten, auch der Weinanbau sei in den letzten Jahren auf ein sehr gutes Niveau gewachsen.

Durch seine geografische Lage hat das langgestreckte Land mit Anden, Gletschern, den Iguassu-Wasserfällen, den Pinguinen auf der Halbinsel Valdez und den Tiefebenen sehr viel zu bieten. Im Süden können die Urlauber nun den Patagonia Park Argentinia besuchen, in dem bedrohte Tierarten wie der Puma und das Guanaka leben.

 
Sylvia Raschke
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