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Goa hat den deutschen Markt im Blick

Hippie-Flair: An den Stränden Goas geht es bunt zur Sache

Hippie-Flair: An den Stränden Goas geht es bunt zur Sache. Foto: lena_serditova / iStockphoto

Goa, der kleinste Bundesstaat Indiens, ist dank Hippies und Blumenkindern, die Ende der 1960er Jahre aus Kalifornien und später auch aus Europa kamen, weltbekannt. Im Fokus des Tourismusministeriums von Goa stehen laut Shawn Mendes heutzutage aber internationale Besucher, die an Wellness, kulturellen Highlights und Naturschönheiten interessiert sind.

Mendes verweist im Gespräch mit touristik aktuell unter anderem auf das portugiesische Erbe Goas. Der Bundesstaat war mehr als 650 Jahre lang portugiesische Kolonie. Die Kirchen und Klöster Goas zählen heute zum Unesco-Weltkulturerbe. Sehenswert sind die Basilika des guten Jesus und die Se-Kathedrale, die größte katholische Kirche Indiens.

Touristen, die das alte Goa erkunden möchte, sollten laut Mendes auf ihrer Reise eine Gewürzplantage besuchen. Entspannung fänden Besucher nicht nur bei den Yoga- und Wellness-Angeboten, sondern auch an der 105 Kilometer langen Küstenlinie, die viele Bilderbuchstrände wie etwa Colva bietet. Aber dort wird auch Action geboten. Inder lieben nach den Ausführungen von Mendes Wassersport und dementsprechend reichen die Möglichkeiten von Dinghy Sailing und Wasser-Ski über Jetski bis zum Parasailing.

Das Hinterland entdecken

Mendes und das Tourismusministerium versuchen zudem verstärkt, Besuchern das weitgehend unentdeckte Hinterland Goas schmackhaft zu machen. „Aktuell wird dort die Möglichkeit der Homestay-Experience implementiert. Zudem arbeiten wir daran, dass Gäste bald Camper leihen und unseren Staat auf eigene Faust erkunden können“, verrät der Experte. Und eine Tour in den ruhigen Osten, also fern der Küste und ihrer Strände, lohnt allemal. Denn dort warten die Dudhsagar Falls – einer der höchsten Wasserfälle Indiens.

Arne Hübner
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