Hotels

Hotelpreise weltweit stark gefallen

  Im vierten Quartal 2008 sanken die Hotelpreise weltweit im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent, erstmals auch in Asien. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Hotelpreisindex, den das Buchungsportal www.hotels.com in Auftrag gegeben hat. Die Hotelpreise lagen damit Ende 2008 nur um ein Prozent höher als 2004. Besonders dramatisch traf die Preisreduktion Großbritannien, wo die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf durchschnittliche 116 Euro pro Zimmer und Nacht zurückgingen. Auch in Norwegen (121 Euro) und Irland (89 Euro) gingen die Hotelpreise um 18 Prozent beziehungsweise 17 Prozent zurück. Gewinner des vierten Quartals war die Schweiz. Als einziges Land Europas schafften die Eidgenossen einen Preisanstieg um sieben Prozent auf durchschnittliche 144 Euro pro Zimmer und Nacht. Damit war die Schweiz während des Untersuchungszeitraums das teuerste Reiseziel Europas. Moskau bleibt weiterhin teuerste Hotelstadt der Welt, obwohl auch hier die Preise um 16 Prozent auf 231 Euro pro Zimmer und Nacht sanken. Platz zwei belegte Abu Dhabi mit 224 Euro und dem gleichzeitig höchsten Preisanstieg von 24 Prozent, gefolgt von Dubai (202 Euro und minus fünf Prozent). Im gebeutelten Reykjavik sanken die Preise um 27 Prozent auf 68 Euro pro Person und Nacht.