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Riu zieht sich aus Tunesien zurück

Riu zieht Konsequenzen aus dem Anschlag auf das Hotel Imperial Marhaba im vergangenen Jahr und schließt alle Häuser in Tunesien

Riu zieht Konsequenzen aus dem Anschlag auf das Hotel Imperial Marhaba im vergangenen Jahr und schließt alle Häuser in Tunesien. Foto: Riu

Riu zieht die Konsequenzen aus dem Anschlag auf das Riu Imperial Marhaba im tunesischen Ferienort Port el Kantaoui im Juni 2015: Die spanische Hotelkette hat zum Anfang des Jahres alle Management-Verträge für ihre insgesamt zehn Häuser in dem nordafrikanischen Land gekündigt. Es war eine sehr schwierige und traurige Entscheidung, heißt es dazu aus der Riu-Zentrale in Palma de Mallorca.

Da die Besucherzahlen nach dem Anschlag zurückgegangen waren, hatte Riu zuletzt nur noch fünf der zehn Resorts mit fast 3.600 Zimmern geöffnet. Die Hotelkette war seit 1999 in Tunesien vertreten.

Bei dem Anschlag im vergangenen Jahr waren 38 Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Deutscher.
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