Hotels

Riu: Schwarze Zahlen und neue Pläne

Mit dem Riu Jambo öffnet in diesem Jahr ein zweites Riu-Hotel auf Sansibar. Foto: Riu

Mit dem Riu Jambo öffnet in diesem Jahr ein zweites Riu-Hotel auf Sansibar. Foto: Riu

Joan Trian ist seit 2018 im Riu-Vorstand. Foto: Riu

Joan Trian ist seit 2018 im Riu-Vorstand. Foto: Riu

Nach einem verlustreichen Jahr 2021 konnte die spanische Kette Riu im vergangenen Jahr nicht nur alle ihre Hotels öffnen, sie ist auch in die Gewinnzone zurückgekehrt. Weltweit hat die Kette rund 1,375 Milliarden Euro umgesetzt. 

Einen großen Batzen zum Umsatz haben die Hotels im mexikanischen Ferienort Cancun beigetragen, es waren die am besten gebuchten in der Karibik. Positiv überrascht war Riu-Vorstand Joan Trian auch vom Hotel auf Sansibar, das das ganze Jahr über eine Durchschnittsauslastung von 80 Prozent verzeichnen konnte. Vor allem russische und kasachische Gäste reisten überproportional auf die Insel im Indischen Ozean, auf der Riu in diesem Jahr mit dem Riu Jambo ein weiteres Haus eröffnen will.

Deutschland wichtigster Markt in Europa

Gespannt wartet der Manager auf das erste Haus im Senegal. Das Riu Baobab ist seiner Information nach das erste All-inclusive-Hotel des westafrikanischen Landes und wendet sich neben europäischen Urlaubern auch an den einheimischen Mittelklasse-Gast.

Apropos Europa: Deutschland hat Großbritannien als wichtigsten Quellmarkt in Europa abgelöst. TUI ist zwar weiterhin der wichtigste Veranstalter für die Kette, aber um die Hotels auszulasten, musste sich Riu breiter aufstellen. Dazu gehört auch, dass die Prozentzahl der Reservierungen über die eigenen Kanäle und die OTAs gestiegen sind – es sind mittlerweile rund 70 Prozent.

Lesen Sie in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 5-6/2022), die diese Woche erschienen ist, wo Riu in diesem Jahr weitere Hotels eröffnen wird und wo die Kette für die Zukunft den Markteinstieg plant. Mehr zum Geschäftsergebnis von Riu lesen Sie hier.

Sylvia Raschke
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