Hotels

Melia wächst verstärkt mit Luxushotels

Die Ngorongoro Lodge ist das vierte Melia-Hotel in Tansania

Die Ngorongoro Lodge ist das vierte Melia-Hotel in Tansania. Modell: Melia

Der Nachfrage-Boom im vergangenen Jahr hat auch bei Melia, der größten eigenständigen spanischen Hotelkette, für ein Wachstum gesorgt. So ist der Umsatz weltweit auf 1,273 Milliarden Euro und der Durchschnittsübernachtungspreis auf 131,2 Euro gestiegen.

„Die Erträge bei den höherwertigen Zimmern und in höherwertigen Hotels sind überproportional gestiegen“, erklärte CEO Gabriel Escarrer auf der Reisemesse Fitur. Sind derzeit 65 Prozent aller verfügbaren Zimmer in den Kategorien Premium und Luxus angesiedelt, wird hier in Zukunft kräftig expandiert. Rund 80 Prozent aller in der Planung befindlichen Zimmer zählen zu diesen beiden Kategorien.

25 Hotels vor der Eröffnung

Expandieren die anderen spanische Ketten in diesem Jahr minimal, will Melia das Portfolio um 25 Häuser in 14 Ländern erweitern. So gehen zwei Häuser der Luxusmarke Me an den Start, im mexikanischen Guadalajara und auf Malta. Das Me Malta wurde wie das Me Dubai von der verstorbenen Stararchitektin Zaha Hadid designt. Es liegt bei St. Julians und bietet 140 Zimmer sowie eine Rooftop-Bar.

Unweit des Mailänder Doms wird das Gran Melia Palazzo Cordusio die ersten Gäste in 84 Zimmern empfangen. Mit Ausblicken auf den Ngorongoro-Krater in Tansania will die Ngorongoro Lodge punkten, die der Melia Collection zugeordnet ist und 53 Zimmer bietet. Neu sind unter anderem auch das Melia Trinidad Peninsula, das erste Melia-Strandhotel an der kubanischen Südküste, und das Melia Dürres in Albanien.

Gemeinsam mit Tennisspieler Rafael Nadal hat Melia die Lifestyle-Marke Zel gelauchnt, die ihren Fokus auf Gesundheit, Fitness, Nachhaltigkeit und Ambiente legt. Das erste Zel soll zur Sommersaison auf Mallorca starten. Hierzu wird gerade das Innside Cala Blanca in Palmanova umgebaut.

Dieses Hotel beinhaltet einige der Punkte, die Melia für die Zukunft als wichtig erachtet: Innovation in Produkte, Diversifizierung der Marken und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus sieht Melia die Digitalisierung als richtungsweisend, um weiter erfolgreich am Markt agieren zu können.

Sylvia Raschke
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