Die Cruise Lines International Association (Clia) hat erstmals unterjährig Zahlen zur Entwicklung des deutschen Hochseekreuzfahrtmarkts veröffentlicht. Danach stieg das Passieraufkommen in der ersten Jahreshälfte 2019 um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,08 Millionen. Für das Gesamtjahr rechnet der Verband mit 2,5 Millionen Passagieren.
„Mit Blick auf unsere Jahresprognose befinden wir uns voll auf Kurs“, sagt Helge Grammerstorf, National Director von Clia Deutschland. „Der gleichmäßige Anstieg der Passagierzahlen über alle Altersgruppen hinweg zeigt deutlich, dass die Branche für jedes Alter ein passendes Angebot bereithält.“ Noch nie sei die Vielfalt bei Kreuzfahrten so groß wie heute, so Grammerstorf.
Kreuzfahrturlauber bevorzugten im ersten Halbjahr vor allem europäische Reiseziele. Ein Viertel von ihnen zog es aufs Mittelmeer, auf Platz zwei folgen die Kanaren (17 Prozent Passagieranteil) und auf Platz drei Nordeuropa (15 Prozent).
Der Anteil der Reisen mit einer Dauer von vier bis sechs Tagen und einer Woche nahm im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um 28 beziehungsweise 24 Prozent zu. Kreuzfahrten, die länger als zwei Wochen dauern, nahmen sogar um mehr als 40 Prozent zu.
Die Halbjahresstatistik ist unter www.cliadeutschland.de/wissenswertes verfügbar.
