Kreuzfahrten

ta-Umfrage: Das nervt beim Kreuzfahrt-Verkauf

Brücke der Mein Schiff 5

Brücke der Mein Schiff 5. Foto: ck

Rabatte und Rückvergütungen nerven Reisebüros beim Verkauf von Kreuzfahrten am meisten. 49 Prozent gaben dies in einer gestützten Online-Befragung von touristik aktuell an, an der sich rund 200 Reiseverkäufer beteiligten.

Darunter Yvonne Lang, Inhaberin vom Reiseservice „Ihr Reisespezialist“ in Saarbrücken. Am meisten nervt es sie, „dass es immer einen gibt, der billiger ist“, lautete ihr Kommentar auf der Homepage von touristik aktuell. Aus ihrer Sicht wäre der Kreuzfahrtverkauf „um ein Vielfaches einfacher“, wenn es allein um Beratungskompetenz gehen würde. Aber leider sei das Netz „voller Rückvergüter und Bordguthaben-Verschenker“.

Auf Platz zwei folgt mit 19 Prozent der Stimmen die Beratung zu Getränkepaketen. Denn die ist angesichts der Vielzahl und Vielfalt der Angebote zeitaufwendig. Intransparente All-inclusive-Modelle landen bei der Umfrage auf Rang drei (acht Prozent). Hier müssen Reisebüros die sehr unterschiedlichen Definitionen der Reedereien von All-inclusive immer wieder genau unter die Lupe nehmen und miteinander vergleichen.

Neben den genannten gab es drei weitere Antwortmöglichkeiten: Sieben Prozent der Umfrageteilnehmer nervt demnach die technische Buchbarkeit (oft keine direkte Buchbarkeit in den IBE) am meisten, fünf Prozent die Kundenfrage zur Trinkgeldregelung an Bord und vier Prozent die mangelnde Kompetenz in den Callcentern der Reedereien. Acht Prozent gaben „andere Gründe“ an, etwa „keine flexiblen Flugbuchungsmöglichkeiten“ oder „zu viele Kabinenkategorien“.
 

Die Umfrage-Ergebnisse im Überblick

  • 49 %    Rabatte und Rückvergütungen
  • 19 %    Beratung zu Getränkepaketen
  • 8 %      Intransparente All-inclusive-Modelle
  • 7 %      Technische Buchbarkeit
  • 5 %      Kundenfragen zur Trinkgeldregelung
  • 4 %      Mangelnde Kompetenz in den Callcentern
  • 8 %      Andere Gründe