Kreuzfahrten

Kreuzfahrt Initiative fordert zehn Prozent Provision

Die Kreuzfahrt Initiative (KI) ruft angesichts der Corona-Krise zu stärkerem Zusammenhalt in der Branche und einer Neuregelung der Provisionsmodelle auf. Konkret fordert die Interessengemeinschaft um Geschäftsführerin Tina Kirfel eine fixe Basisprovision von zehn Prozent auf den gesamten Reisepreis. Diese soll zudem nach der Anzahlung des Kunden ausgezahlt werden und selbst im Fall einer Stornierung nicht von der Reederei zurückgefordert werden können. 

Die Entkoppelung der Basisprovisionen von Umsatzsteigerungen, Vorjahres- oder Mindestumsätzen führe zu einer verlässlichen Liquiditätsgrundlage, heißt es von der KI. Zudem würde man so Empfehlung, Beratung, Buchungsabwicklung und Betreuung des Kunden unumkehrbar honorieren. Mit weiteren Erlösmodellen wie bei Zusatzverkäufen könnte man neue Provisionsanreize schaffen.

Darüber hinaus fordert die Kreuzfahrt Initiative, dass bei einer werblichen Ansprache des Kunden ausschließlich die Kontaktdaten des Vermittlers, bei dem der Kunde die letzte Reise gebucht hat, genannt werden.

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