Kreuzfahrten

RCCL führt Sicherheitsübung 2.0 ein

Informationen zur Sicherheit auf See werden künftig nicht mehr bei Versammlungen, sondern individuell via Smartphone und Kabinen-TV vermittelt

Informationen zur Sicherheit auf See werden künftig nicht mehr bei Versammlungen, sondern individuell via Smartphone und Kabinen-TV vermittelt. Foto: ck

Die Royal Caribbean Group ersetzt die klassische Sicherheitsübung auf Kreuzfahrtschiffen künftig durch die elektronische Bereitstellung der Sicherheitsinformationen. Somit werden diese nicht mehr in großen Gruppen, sondern dem Passagier individuell über mobile Endgeräte und das interaktive Kabinen-TV vermittelt. Dazu gehören beispielsweise Anweisungen für Notfälle und den Gebrauch einer Rettungsweste.

Nach individueller Prüfung der Sicherheitsinformationen werden die Passagiere die Übung durch einen Besuch der ihnen zugewiesenen Muster-Station abschließen, wo ein Besatzungsmitglied überprüft, ob alle Schritte abgeschlossen sind.

Umgesetzt wird die neue Technologie „E-Muster“ auf den Schiffen der Konzernmarken Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Azamara. Auch das Joint Venture TUI Cruises hat eine entsprechende Lizenz erhalten. Ebenso der Konkurrent Norwegian Cruise Line Holdings, der in der Corona-Krise Kooperationspartner in Sachen Sicherheit ist. Zu dessen Reedereiportfolio gehören Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises.

Weiteren interessierten Kreuzfahrtunternehmen bietet Royal Caribbean die patentierte Technologie in Lizenz an, und das während der Pandemie gebührenfrei.
 

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