Kreuzfahrten

Aida: Staatskredit und Preissteigerungen

Die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises hat einen Antrag auf Staatshilfe aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds gestellt. Laut Informationen des NDR geht es um einen Kredit in Höhe von 400 Millionen Euro. Michael Thamm, Chef des Aida-Mutterunternehmens Costa bestätigte dies gegenüber der „Welt am Sonntag“: „Wir sind mit dem Bund im Gespräch über die Gewährung von Krediten in mittlerer dreistelliger Millionen-Euro-Höhe.“

In dem Interview mit der Zeitung sagte der Kreuzfahrt-Manager zudem, er gehe davon aus, dass durch die fast vollständigen Umsatzeinbrüche die Preise für Kreuzfahrten nach der Corona-Krise spürbar steigen würden. „Es ist denkbar, dass Kreuzfahrten zehn bis 15 Prozent teurer werden“, so Thamm. Er versprach aber, dass Kreuzfahrten der Marken Costa und Aida weiterhin „erschwinglich“ bleiben sollen.