Kreuzfahrten

Hapag-Lloyd Cruises: Impfpflicht ab Herbst

Für die Einschiffung benötigen Gäste von Hapag-Lloyd Cruises ab Herbst vollständigen Impfschutz

Für die Einschiffung benötigen Gäste von Hapag-Lloyd Cruises ab Herbst vollständigen Impfschutz. Foto: ck

Hapag-Lloyd Cruises empfängt ab Herbst nur noch Passagiere an Bord, die vollständig gegen Covid-19 geimpft sind. Die Neuregelung gilt für alle Gäste ab 18 Jahren und bis auf Weiteres, wie die Reederei auf ihrer Internet-Seite mitteilt.

Die Umsetzung erfolgt je nach Schiff ab unterschiedlichen Terminen, beginnend mit der Hanseatic Nature ab 9. September und der Europa ab 30. September. Im Oktober folgen die Europa 2 (3.), Hanseatic Spirit (4.) und Hanseatic Inspiration (5. Oktober).

Der Nachweis einer vollständigen Impfung ist bei der Einschiffung vorzulegen und muss sowohl im papiernen als auch im digitalen Impfpass ersichtlich sein. Akzeptiert werden die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Astra Zeneca, Moderna und Johnson & Johnson. Vollständiger Impfschutz ist nach Angaben der Reederei gegeben, wenn die zweite Impfung (bei Johnson & Johnson die erste Impfung) laut deutschen Behörden mindestens 14 volle Tage zurückliegt. Für Johnson & Johnson kann diese Frist je nach Fahrtgebiet variieren. So verlangen zum Beispiel Norwegen 21 Tage Abstand und Frankreich sogar 28 Tage. 

TUI Cruises verlangt Impfschutz für Norwegen-Reisen der Mein Schiff 1

Die Muttergesellschaft TUI Cruises verlangt aktuell nur für die am 22. August beginnenden Norwegen-Reisen der Mein Schiff 1 einen vollständigen Impfschutz, da dies Vorgabe der norwegischen Regierung ist.

Eine vollständige Impfpflicht pauschal auf die gesamte Flotte auszuweiten sei im Moment nicht geplant, teilt TUI Cruises auf Anfrage mit. Für einzelne Fahrtgebiete ist dies aber durchaus denkbar. So heißt es auf Anfrage von touristik aktuell, dass man neben den behördlichen Anforderungen der Häfen auch die kontinuierlich steigende Impfquote der Gäste und Besatzungsmitglieder beobachte. Die aktuell sehr hohe Quote ermögliche es, in Zukunft möglicherweise auch mit weiteren Schiffen der Flotte „Ganz-große-Freiheit-Reisen“ anzubieten, heißt es aus der Reedereizentrale in Hamburg.

 
Christofer Knaak