Kreuzfahrten

MSC Cruises will Erreichbarkeit verbessern

Deutschland-Chef Christian Hein plant auch drei offene Stellen im Vertriebsteam schnellstmöglich wieder zu besetzen

Deutschland-Chef Christian Hein plant auch drei offene Stellen im Vertriebsteam schnellstmöglich wieder zu besetzen. Foto: MSC Cruises

MSC Cruises richtet ein weiteres Call Center ein. Zur Unterstützung des bestehenden Contact Center in Salzburg hat die Reederei den externen Dienstleister Concentrix mit Büro in Portugal beauftragt. Dies schaffe zusätzliche Kapazitäten, zum einen für die Bearbeitung bestehender Buchungen, zum anderen für die Abwicklung von Neugeschäft, so Deutschland-Chef Christian Hein gegenüber touristik aktuell.

Wie andere Kreuzfahrtreedereien oder Reiseveranstalter hat auch MSC Cruises nach wie vor massive Probleme mit der Erreichbarkeit. „Das Aufkommen der Anfragen hat deutlich zugenommen, und die durchschnittliche Gesprächszeit ist von sieben auf zwölf Minuten angestiegen – da müssen und wollen wir mehr tun.“ Der Anfang ist durch die personelle Aufstockung gemacht.

Auch das Vertriebsteam will der Deutschland-Chef stärken. Drei offene Sales-Stellen sollen „schnellstmöglich“ nachbesetzt werden, kündigt Hein an.

Volle Flottenstärke ab April geplant

Beim Geschäft erwartet der Manager für das Frühjahr noch eine Lücke, zum Sommer rechnet er weitestgehend mit einer Normalisierung. Zum Start der Sommersaison im April will MSC alle dann 19 Schiffe in Fahrt haben, sagt Hein. Die Passagierzahlen der Vor-Corona-Zeit werde die Kreuzfahrtbranche aber erst 2023 wieder erreichen, das frühere Preisniveau womöglich schon im kommenden Jahr, so seine Prognose.

Über die Entwicklungen bei MSC Cruises und die Rolle der neuen Schwestermarke Explora Journeys spricht Christian Hein in der neuen ta-Ausgabe 43-44/2021, die Anfang dieser Woche erschienen ist.

Christofer Knaak