Kreuzfahrten

Nicko Cruises mit neuen Routen

Nicko-Geschäftsführer Guido Laukamp geht positiv in die Saison 2022

Nicko-Geschäftsführer Guido Laukamp geht positiv in die Saison 2022. Foto: ck

Es geht weiter aufwärts, davon ist Guido Laukamp fest überzeugt. Auch wenn die Buchungen in 2020 und 2021 noch lange nicht an Vor-Corona-Zeiten heranreichen, so verzeichnet der Geschäftsführer von Nicko Cruises für 2022 ein „Frühbuchergeschäft auf vielversprechendem Niveau“.

Optimistisch stimmt Laukamp auch, dass sich bei vielen potenziellen Fluss- und Hochseegästen ein Nachholbedarf angestaut habe. Und dass man nach jetzigem Stand normal in die Fluss-Saison starten könne und nicht erst zu Pfingsten wie 2020 oder sogar erst im Juli wie in diesem Jahr. Positiv sei auch, dass während der Pandemie viele Hochseekunden zum ersten Mal eine Flusskreuzfahrt ausprobiert und am Nicko-Hauptgeschäft Gefallen gefunden hätten.

Auch die Vorausbuchungen für die Winterreisen mit den beiden Hochseeschiffen Vasco da Gama und World Voyager stimmen Laukamp hoffnungsfroh, den Umsatz weiter steigern zu können. Während die Vasco da Gama mit Platz für 1.000 Gäste um die Kanaren unterwegs sind, kreuzt die World Voyager in der Karibik.

Katalog erscheint am 15. November

Die World Voyager wird auch im Winter 2022/2023 wieder in der Karibik beheimatet sein und daneben Mittelamerika bei Touren erkunden, die es so nirgendwo anders im deutschen Markt gibt. Im Katalog für den Fünf-Sterne-Neubau, der am 15. November erscheint, finden sich außerdem Reisen für die Fahrtgebiete Atlantische Inseln, Mittelmeer und Westeuropa, Norwegen und Expeditions- sowie Schnupperreisen ab Deutschland.

Mit Platz für nur 200 Gäste ist der Neubau unter portugiesischer Flagge ideal in Zeiten des Social Distancing – und klein und wendig genug, um auch unbekanntere Häfen anzusteuern. So besucht die World Voyager bei einer Azoren-Tour acht der neuen Azoreninseln, vier Kapverdeninseln, fährt den spanischen Fluss Guadalquivir entlang bis Sevilla und legt im belgischen Ostende an. Einige der fünftägigen Schnuppertouren stoppen in Borkum und im niederländischen Häfen Harlingen und Texel.

Ungewöhnlich ist auch der Stopp in Ostgrönland Ende August, wo Eisberge, Gletscher und Fjorde bestaunt werden können. Und bei der zwölftägigen Spitzbergen-Reise richtet sich der Fahrplan laut Nicko danach, wo gerade etwas Spannendes für die Gäste zu sehen ist.

Expeditionstouren Richtung Antarktis und Amazonas wird es im nächsten Katalog noch nicht geben, sind aber für die Zukunft geplant.

2G auf Meeren und Flüssen

Auf den Hochseeschiffen hat Nicko zum 29. Oktober die 2G-Regel eingeführt, auf den Fluss-Kreuzern folgt sie ab 29. November. Kinder unter zwölf Jahren sind von der 2G-Regel ausgenommen, benötigen aber einen negativen PCR-Test, der zum Zeitpunkt der Einreise nicht älter als 72 Stunden sein darf. Die Kosten hierfür sind selbst zu zahlen. Bei Einschiffung nimmt Nicko einen kostenfreien Antigen-Test vor. Weiterhin gibt es tägliches Fiebermessen.

Sylvia Raschke