Kreuzfahrten

Kreuzfahrtanbieter erwarten Erholung bis 2023

Fast 100 Prozent der Clia-Hochseekreuzfahrtflotte soll bis Mitte des Sommers wieder in Betrieb gehen. Foto: vale_t/istockphoto

Fast 100 Prozent der Clia-Hochseekreuzfahrtflotte soll bis Mitte des Sommers wieder in Betrieb gehen. Foto: vale_t/istockphoto

Clia-Präsidentin Kelly Craighead: „Unsere Industrie ist in ihrer Gesamtheit sehr widerständig.“ Foto: Clia

Clia-Präsidentin Kelly Craighead: „Unsere Industrie ist in ihrer Gesamtheit sehr widerständig.“ Foto: Clia

Trotz Corona haben die Hochseekreuzfahrtanbieter vereinzelt ihren Betrieb seit Juli 2020 wieder aufgenommen und seitdem mehr als sechs Millionen Gäste an Bord begrüßt. Dieses Fazit zieht Kelly Craighead, Präsidentin und CEO des internationalen Kreuzfahrtverbandes Clia (Cruise Lines International Association) im Gespräch mit touristik aktuell.

„Unser Fokus liegt auf der Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter. Zudem übernehmen wir Verantwortung für das Wohlergehen der lokalen Gemeinden, die angelaufen werden. Kreuzfahrttouristen geben im Laufe einer siebentägigen Kreuzfahrt durchschnittlich 750 US-Dollar pro Passagier in den Hafenstädten aus“, so Fairhead.

Eine Pleitewelle innerhalb der Kreuzfahrtbranche erwartet die Expertin nicht. „Unsere Industrie ist in ihrer Gesamtheit sehr widerstandsfähig. Fast 100 Prozent der Clia-Hochseekreuzfahrtflotte soll bis Mitte des Sommers wieder in Betrieb genommen werden.“ Zudem sei das Kundeninteresse weiterhin groß. 80 Prozent aller Urlauber, die bereits einmal auf Kreuzfahrt waren, hätten Interesse daran, künftig weitere Kreuzfahrten zu buchen.

Craighead erwartet darüber hinaus, dass die Kreuzfahrtbranche bereits im nächsten Jahr wieder das Vor-Corona-Niveau von gut 30 Millionen Gäste pro Jahr erreichen wird.

Wie Craighead das Problem der Überkapazitäten einschätzt und welche weiteren Herausforderungen laut der Clia-Präsidentin die Kreuzfahrtindustrie noch lösen muss, lesen Sie im kompletten Interview in der neuen touristik aktuell, die diese Woche erschienen ist.

Arne Hübner