Die Voigt Seereisen-Agentur GmbH in Lübeck hat Insolvenzantrag gestellt. Dies geht aus einem Schreiben des vorläufigen Insolvenzverwalters Marcus Janca von der Kanzlei Take Maracke & Partner an Gläubiger des Fährticketvermittlers hervor.
Gegenüber touristik aktuell teilt die Kanzlei mit, dass die Voigt Seereisen-Agentur erhalten bleiben soll. Erste Gespräche mit potenziellen Investoren seien bereits geführt worden.
Das Unternehmen selbst betont, dass es sich um ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung handele und der Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden solle. Die Lübecker sind Buchungs- beziehungsweise Premium-Sales-Agentur in Deutschland für diverse internationale Reedereien. Als Grund für den Insolvenzantrag nennt der Fährticketvermittler die Corona-Krise. Nach profitablen Jahren vor der Pandemie sei die Tilgung der KfW-Kredite nun nicht mehr zu bewältigen, heißt es.