Vor dem Hintergrund des Rückzugs internationaler Wettbewerber aus dem deutschen Markt verdoppelt Lufthansa-Tochter Eurowings mit Beginn des Sommerflugplans 2023 ihr Angebot am Hauptstadtflughafen BER. Ab März stehen laut der Airline Verbindungen zu rund 30 Destinationen im Flugplan – zuvor wurden von Berlin aus rund 15 Ziele bedient.
Neu ins Programm aufgenommen wurden Malaga, Alicante, Antalya, Larnaca und Rhodos sowie Kopenhagen, Göteborg und Helsinki. Weitere Destinationen befinden sich nach Angaben von Eurowings in Planung.
Künftig sechs Flieger am BER
Im Zuge dieses Wachstums stockt die Airline ihre Basis in der Hauptstadt auf. Künftig werden am BER sechs Flugzeuge stationiert sein. Bereits im laufenden Winterflugplan 2022/2023 wird ein viertes Flugzeug am Hauptstadtflughafen eingesetzt.
Bei Eurowings ist man stolz auf diese Entwicklung. „Andere ziehen sich zurück, wir bauen auf“, sagte Eurowings CEO Jens Bischof während eines gemeinsamen Pressegesprächs mit dem Flughafen BER. Berlin sei und bleibe ein „absoluter Touristenmagnet und kulturell wie historisch eine der spannendsten Metropolen Europas“, so Bischof. „Da ist es nur konsequent, wenn wir als deutsche Airline unsere Präsenz ausbauen und mehr Eurowings in die Hauptstadt bringen.“
Trendwende im Geschäftsreisen-Segment
Zufrieden zeigt sich Eurowings auch im Hinblick auf die Entwicklung im Segment Geschäftsreisen. Diese seien im Vergleich zum Vorjahr im November um 60 Prozent gestiegen und hätten sich im Blick auf die Sommermonate verdoppelt, schreibt die Airline in einer Pressemitteilung und spricht von einer Trendwende: Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie verzeichne man im Geschäftsreisen-Segment keinen Nachfragerückgang mehr.
