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Istanbul: Veranstalter zeigen sich kulant

Istanbul-Reisende können ihren Urlaub bei allen großen Veranstaltern kostenfrei umbuchen oder stornieren

Istanbul-Reisende können ihren Urlaub bei allen großen Veranstaltern kostenfrei umbuchen oder stornieren. Foto: bobmann/www.pixabay.de

Nach dem gestrigen Anschlag in Istanbul bieten zahlreiche Veranstalter kostenlose Umbuchungen oder Stornierungen an.

TUI-Gäste mit Abreisedatum bis einschließlich 18. Januar können gebührenfrei auf ein anderes Reiseziel oder einen anderen Reisetermin umbuchen. Die betroffenen Gäste werden entsprechend informiert. Auch FTI bietet kostenlose Stornierungen und Umbuchungen für Gäste in Istanbul bei Anreisen bis einschließlich 18. Januar an.

Thomas Cook ermöglicht kostenfreies Umbuchen und Stornieren für Istanbul-Reisen mit Beginn bis einschließlich 22. Januar. Bei DER Touristik mit den Marken ITS, Jahn Reisen, Travelix, Dertour, Meier's Weltreisen und ADAC Reisen lassen sich Städtetrips nach Istanbul bis zum 10. Februar ohne Gebühren umbuchen oder kündigen.

Schauinsland-Reisen bietet für die türkische Metropole kostenlose Umbuchungen und Stornierungen bis zum 15. Februar an, Bentour und V-Tours für alle Abreisen im Januar.

Studiosus hat eine am 13. Januar startende Istanbul-Reise abgesagt, über die Touren, die ab 16. Januar starten sollten, werde zeitnah entschieden, heißt es aus München. Istanbul-Gästen mit Abreise bis Ende Januar bietet Studiosus ein Recht auf kostenlose Umbuchung oder Stornierung an.

Bei Gebeco finden die nächsten Istanbul-Reisen erst im März statt. Der Veranstalter gewährt Gästen, die für März eine Türkei-Reise inklusive Aufenthalt in Istanbul gebucht haben, ein kostenloses Umbuchungsrecht bis sechs Wochen vor Abreise. Gebührenfreie Stornierungen bietet Gebeco zurzeit nicht an.

Das Auswärtige Amt rät Istanbul-Besuchern dringend, Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen sowie touristische Attraktionen zu meiden und sich ständig über die aktuelle Lage zu informieren.

Die türkischen Behörden gehen nach vorläufigen Erkenntnissen davon aus, dass es sich bei zehn Todesopfern des Terroranschlags von Istanbul um Deutsche handelt. Die Opfer waren mit dem Berliner Reiseveranstalter Lebenslust Touristik in der türkischen Metropole unterwegs. Sieben weitere wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Zum Zeitpunkt des Anschlags waren insgesamt 33 Gäste des Reiseveranstalters in Istanbul.