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TUI macht Ausflüge vorab buchbar

Feilt weiter am Vertriebsservice und macht weitere Produkte buchbar: TUI-Vertriebsdirektor Michael Knapp

Feilt weiter am Vertriebsservice und macht weitere Produkte buchbar: TUI-Vertriebsdirektor Michael Knapp. Foto: mg

Mit dem Start der neuen Iris-plus-Version 11.0 macht TUI Deutschland Mitte April in einem Großteil der Zielgebiete Ausflüge vorab buchbar. Die so generierten Zusatzumsätze zählen zum jeweiligen Gesamtumsatz der Reisebüros, die Provision beträgt wie bei allen Zusatzprodukten fünf Prozent.

TUI garantiert bei den Ausflügen Preisgleichheit mit den Angeboten in den Hotels vor Ort. Zudem sind die Buchungen vakanzgeprüft. Auf der Mittelstrecke sind unter anderem Spanien, Portugal, die Kapverden, Griechenland, Bulgarien, Kroatien und die Türkei dabei, auf der Mittel- und Fernstrecke Marokko, die Emirate, Mauritius, Sri Lanka, die Dominikanische Republik und Mexiko. 

Welche Ausflüge angeboten werden, sehen Reiseverkäufer im Hinweisfenster „Zusatzleistungen“ in Iris plus, detaillierte Infos gibt es über „Produktinfo“. Die Buchungen können optioniert werden und sind bis 24 Stunden vorab kostenlos stornier- oder umbuchbar.

Das neue Angebot ist der Auftakt zu einer Vertriebsinitiative unter dem Motto „Smile2gether“, die im Juni starten soll. Mit ihr will Deutschlands größter Veranstalter deutlich machen, „welch‘ großes Bündel an Vertriebsunterstützung die Reisebüros“ erhalten, sagt Vertriebsdirektor Michael Knapp.

Die Jahre des Umbaus im Vertrieb, unter anderem bei den Callcentern und beim Buchungssystems, sind Knapp zufolge vorbei. „Was wir jetzt bieten, ist Kontinuität und einen deutlich besseren Service.“

Dazu gehören nach seiner Aussage deutlich schnellere Antwortzeiten bei Buchungsanfragen. Sie liegen zurzeit im Schnitt bei 13 Stunden statt wie früher zwei bis drei Tagen. Zudem habe man die Bearbeitung von Reklamationen auf den „historischen Tiefststand“ von neun Tagen senken können.

Positiv kommt bei den Reisebüros nach Aussage von Knapp auch an, dass TUI eine größere Kulanz bei Fehlern am Counter walten lässt. Wo man früher  Gebühren verlangt hätte, löse man das Problem heute oft auf Kulanzbasis.
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