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Bookingkit: Erlebnisse bald auch am Mittelmeer

Inzwischen bereits in elf Sprachen aktiv: Zentrale von Bookingkit in Berlin

Inzwischen bereits in elf Sprachen aktiv: Zentrale von Bookingkit in Berlin.<br>Foto: Bookingkit

Inzwischen bereits in elf Sprachen aktiv: Zentrale von Bookingkit in Berlin

Inzwischen bereits in elf Sprachen aktiv: Zentrale von Bookingkit in Berlin.<br>Foto: Bookingkit

Nach dem Aufbau eines buchbaren Angebots von rund 30.000 Erlebnissen in Deutschland, Österreich und der Schweiz und dem Anschluss an Amadeus will sich das Berliner Start-up Bookingkit künftig verstärkt auf Urlaubsziele konzentrieren. „Wir wissen, dass für Reisebüros vor allem Produkte rund ums Mittelmeer wichtig sind“, sagt Firmengründer Christoph Kruse.

Grundlage seines Geschäfts ist eine web-basierte Buchungsplattform, die sich allein auf das B2B-Geschäft konzentriert. Der Aufbau des Portfolios allerdings erweist sich als aufwändig: „Die Arbeit ist extrem kleinteilig“, berichtet Kruse von unzähligen Besuchen bei potenziellen Partnern. Nicht alle sind sofort vom Konzept zu überzeugen.

Auswahl an Produkten gibt es allerdings genügend: Allein in Deutschland soll es Kruse zufolge 100.000 Anbieter mit einem Umsatz von 8,5 Milliarden Euro geben.

Für Reisebüros ist die neue Technik ein Glücksfall – und könnte helfen, den Verkauf von Zusatzleistungen weiter auszubauen und damit Geld zu verdienen. Als Erster hat das die AER-Kooperation erkannt, die Ende 2017 mit Bookingkit einen Rahmenvertrag abschloss.

Im März 2018 erfolgte der ganz große Schritt: Technikanbieter Amadeus schaltete Bookingkit in der Selling Platform Connect frei. Reisebüros finden die Angebote unter der Rubrik „Tours & Activities“. Gebucht wird innerhalb der Nutzeroberfläche von Bookingkit, dort gibt es auch den Agenturvertrag. Die Provision beträgt standardmäßig zehn Prozent.
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