Reisevertrieb

DTPU feiert 15-Jähriges auf Mallorca

15 Jahre DTPU: Geschäftsführer Michael Dohmen und Geschäftsleiterin Claudia Blum

15 Jahre DTPU: Geschäftsführer Michael Dohmen und Geschäftsleiterin Claudia Blum. Foto: ah

Die Buchungslage bei den DTPU-Büros normalisiert sich langsam. Das verkündete Michael Dohmen, Geschäftsführer des Franchise-Systems, bei der Jubiläumstagung auf Mallorca. Auf der Baleareninsel trafen sich am vergangenen Wochenende 62 Franchiser der Marke, die zum DER Touristik Partner-Service (DTPS) gehört. „30 Prozent der Büros liegen derzeit im Plus“, sagte Dohmen. Insgesamt wäre der Geschäftsführer froh, wenn das Franchise-System am Ende des Jahres „schwarz“ abschließe.

Um dies zu erreichen, startet DTPU im März eine Marketing-Aktion für die Türkei. Mit einem großem Mailing und Dekorationsmaterialien soll für die schwächelnde Destination geworben werden. „Wir wollen Aufbruchstimmung erzeugen", so Dohmen.

Neu ist der „Sommersprossenshop“. Online können Reiseverkäufer, aber auch Endverbraucher, Artikel wie Koffergurte, Modellflugzeugen oder Nackenkissen kaufen. Mit dem neuen Technik-Tool Panama Analytics, das vortagesaktuell die Reisebüro-Umsätze anzeigt, sollen die Büros unabhängig von den Veranstalterzahlen werden. Das Tool soll bis Mai in allen DTPU-Büros ausgerollt sein.

Auf der Tagung wurde auch auf die Historie des Franchise-Systems geschaut. Vor drei Jahren wandelten sich die früheren Atlas-Reisen-Büros zu DTPU-Agenturen. „Bei manchen Reiseverkäufern flossen dicke Tränen“, erinnert sich Geschäftsleiterin Claudia Blum. 15 Reisebüros von damals sind heute noch dabei und wurden auf Mallorca geehrt.

Das Franchise-System will moderat wachsen und sucht deshalb weitere Büros. Bei der Akquise und Betreuung profitiert DTPU von drei Außendienstlern. Im vergangenen Jahr wurden 300 Reisebüros angeschrieben. Die Resonanz lag bei zehn Prozent.

DTPU will mit der Stärke der Marke punkten. „Unsere Marketing-Aktionen sind konzernweit spielbar“, sagte Dohmen auf der Tagung. Weiterer Vorteile sei das eigene Helpdesk. Der Umsatzkorridor wird von Dohmen zwischen einer und 1,5 Millionen Euro jährlich angegeben. „Wir haben auch ein Büro, das mehr als fünf Millionen im Jahr erwirtschaftet.“
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