Reisevertrieb

VUSR trifft Parlamentarier im Bundestag

Im Deutschen Bundestag in Berlin hat der VUSR aktuelle Branchenthemen auf den Tisch gebracht

Im Deutschen Bundestag in Berlin hat der VUSR aktuelle Branchenthemen auf den Tisch gebracht. Foto: rie

Im Deutschen Bundestag in Berlin hat der VUSR aktuelle Branchenthemen auf den Tisch gebracht

Im Deutschen Bundestag in Berlin hat der VUSR aktuelle Branchenthemen auf den Tisch gebracht. Foto: rie

Der Verband unabhängiger selbstständiger Reisebüros (VUSR) hatte am Donnerstag seinen ersten großen Auftritt im Deutschen Bundestag. Bei einem parlamentarischen Frühstück mit Abgeordneten und Ausschussmitgliedern aller Parteien darunter der Vorsitzende des Tourismusausschusses Sebastian Münzenmaier brachte der VUSR aktuelle Themen wie das novellierte Pauschalreiserecht, die Gewerbesteuerhinzurechnung und die Datenschutzgrundverordnung (DGSVO) auf den Tisch. Und fand Gehör, berichtet die Vorsitzende Marija Linnhoff gegenüber touristik aktuell: „Die Politikvertreter waren wirklich interessiert und haben sich für den Austausch viel Zeit genommen. Darüber bin ich froh.“

Verwundert hingegen zeigte sich die VUSR-Chefin darüber, „dass die Teilnehmer von gewillkürter Pauschalreise und dem TUI-Plus-Paket noch nichts gehört hatten“. Die beiden Modelle von DER Touristik und TUI seien „von der Grundidee nicht schlecht, aber nicht gesetzeskonform“, so Linnhoff, „und das sorgt im Reisevertrieb wieder für eine gewisse Verunsicherung“.

Auch bei der Gewerbesteuerhinzurechnung sieht der Verband Handlungsbedarf. Mittelständische Veranstalter und Reisebüros hätten im Falle finanzieller Nachforderungen durch die Kommunen nicht die erforderlichen Rücklagen, was zur Konsolidierung zugunsten der großen Veranstalter führe, so Linnhoff.

Sie habe von den Bundestagsabgeordneten die Zusage erhalten, miteinander in Kontakt zu bleiben. Die Inhalte und Anregungen des Treffens fasst der VUSR nun in einem Handout zusammen, das dann nach Berlin geht.