Reisevertrieb

Lidl: Stabile JT-Provisionen

JT Touristik bleibt auch unter dem Dach von Lidl ein Partner der Reisebüros

JT Touristik bleibt auch unter dem Dach von Lidl ein Partner der Reisebüros. Foto: ttatty/istockphoto

Nach den Anpassungen zum Neustart von JT Touristik geht der Berliner Veranstalter mit einem unveränderten Provisionsmodell ins neue Touristikjahr. Das heißt: Unter der Ägide von Lidl Reisen gibt es auch künftig eine Mindestprovision von zehn Prozent. Sie ist nicht an einen Mindestumsatz gebunden.  

Ab einem Jahresumsatz von 15.000 Euro werden 10,5 Prozent gezahlt, ab 50.000 Euro sind es elf Prozent. Ausgezahlt wird die Provision in der Woche nach Abreise des Kunden, ab einem Umsatz von 15.000 Euro fließt die Vergütung bereits in der Woche nach Eingang der Anzahlung. Die Anzahlung bleibt bei 20 Prozent des Reisepreises.

Besonders wichtig: Auch im nächsten Jahr garantiert Lidl für die Tochter JT Touristik nicht nur die Preis-, sondern auch die Produktgleichheit für alle Vertriebskanäle. Damit haben Reisebüros keinen Nachteil gegenüber den JT-Angeboten, wie sie Lidl Reisen auf der eigenen Homepage präsentiert. In den Reisebroschüren des Discounters ist der Berliner Veranstalter bislang kaum präsent.

Mit den bewährten Konditionen habe man „bereits eine Vielzahl von Reisebüros überzeugen können“, heißt es bei dem Berliner Veranstalter. Eine genaue Zahl der Agenturpartner nennt JT Touristik nicht. Sie dürfte aber nach den Rahmenverträgen mit der QTA-Allianz und der Reisebüro-Kette TSS nicht unerheblich sein. Diese Büros kassieren dem Vernehmen nach eine Grundprovision von elf Prozent. Seit kurzem gibt es auch einen Rahmenvertrag mit dem AER.

Lidl hatte JT Touristik Ende 2017 übernommen, nachdem der Veranstalter zuvor Insolvenz angemeldet hatte.

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