Reisevertrieb

Whatsapp: Es geht auch Datenschutz-konform

Vom eigenen Smartphone aus sollten Reisebüros Kunden nicht mehr per Whatsapp bedienen. Foto: istockphoto/bambuscreative

Vom eigenen Smartphone aus sollten Reisebüros Kunden nicht mehr per Whatsapp bedienen. Foto: istockphoto/bambuscreative

Trotz der neuen Auflagen beim Datenschutz muss die Reisebranche nicht auf Tools wie Whatsapp und Instagram für die Kommunikation mit Kunden verzichten. Denn problematisch ist bei diesem Messenger-Dienst nur die App auf dem Smartphone, über die Whatsapp auf Adressdaten des Nutzers zugreifen kann.

Der Haken: Professionelle Tools kosten Geld. Beim Eventim-Partner Telegra beginnt der Service beim Basispaket für bis zu 1.000 Empfänger bei 50 Euro pro Monat. Der Münchner Anbieter Messengerpeople, der unter anderem von Aldiana, Berge & Meer, Urlaubspiraten.de, Urlaubsguru und FTI, aber auch von einigen Reisebüros genutzt wird, beginnt seinen Service bei 69 Euro im Monat.

Dafür werden professionelle Features geboten, die das Arbeiten mit Whatsapp deutlich erleichtern sollen und „selbstverständlich“ den Datenschutzvorgaben entsprechen. Davon ist man auch bei FTI überzeugt. Die Münchner haben mit Whatsapp kürzlich einen neuen Kommunikationskanal für Reiseverkäufer freigeschaltet. Man tausche dort keine „sensiblen Daten“ aus, sondern sende lediglich Informationen von FTI an die Expis. Dies sei „vergleichbar mit der Anmeldung für einen E-Mail Newsletter“.

Das Backend der oben genannten Anbieter ist für Desktop-Computer ausgelegt. Parallel dazu kann aber auch über mobil optimierte Seiten via Handy oder Tablet gearbeitet werden.

Günstigere Alternativen sind App-Anbieter wie Hoccer (nutzt deutsche Server) und Threema aus der Schweiz. Der Nachteil: Bei diesen Providern müssen Apps heruntergeladen werden, die der Kunde zumeist nicht hat. Mit Whatsapp kompatibel sind sie nicht.