Reisevertrieb

QTA-Chef Thomas Bösl: „Die Gangart wird härter“

Thomas Bösl ist seit 15 Jahren Chef der RTK-Kooperation und Sprecher der QTA

Thomas Bösl ist seit 15 Jahren Chef der RTK-Kooperation und Sprecher der QTA. Foto: RT-Reisen

Das Verhältnis zwischen Reisebüros und Veranstaltern ist so angespannt wie lange nicht mehr. Die aktuellen Provisionsgespräche seien „angespannt, die Grundstimmung ist nicht immer gut“, sagt Thomas Bösl, Sprecher von Deutschlands größter Reisebüro-Allianz, QTA, im Gespräch mit touristik akutell.

Zwar werde „konstruktiv verhandelt“. Aber die Gangart sei sowohl auf Seiten der Veranstalter als auch auf Seiten des Vertriebs „härter geworden“, so Bösl.

Das hat nicht nur mit den beiderseits geringen Margen zu tun, sondern offenbar auch mit der Wertschätzung der Reisebüros durch die Veranstalter: Der klassische Vertrieb sei im laufenden Touristikjahr beim Umsatz „einmal mehr das Rückgrat der Veranstalter“ gewesen – trotzt aller Mehrbelastungen, „denen die Reisebüros ausgesetzt waren und sind“, stellt Bösl klar. Der Applaus dafür bleibe jedoch zumeist aus. „Natürlich gibt es immer positive Ausnahmen. Es sind aber nur wenige“, bedauert der QTA-Chef.

Welche Konsequenzen dies für den Reisebüro-Vertrieb hat und was Bösl über Booklets, die Kritik an Quality Plus und die Angst vor dem Datenklau durch Veranstalter denkt, lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 38-39/2018). Sie erscheint am 1. Oktober.

 
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