Reisevertrieb

VIR: Michael Buller bleibt Vorstand

Michael Buller bleibt bis mindestens 2020 Chef des VIR

Michael Buller bleibt bis mindestens 2020 Chef des VIR. Foto: VIR

Der Online- und Touristikprofi Michael Buller bleibt auch in den kommenden zwei Jahren Chef des Verbands Internet Reisevertrieb (VIR). Diese Position nahm er erstmals 2009 ein – und entwickelte den Verband seitdem kontinuierlich weiter. Mittlerweile gehören dem VIR mehr als 90 Unternehmen an. Unterteilt sind sie in die vier Cluster Online Travel Agency (OTA), Supplier & Tour Operator, Service & Travel Technology sowie Start-up.

Aus Sicht von Buller gibt es „keinen anderen touristischen Verband, der die Digitalisierung im Kern so ausbalanciert vertritt wie der VIR“. Dabei geht es keineswegs nur um Technik und Visionen, sondern immer öfter auch um ganz pragmatische Dinge. „Unsere Arbeit ist politischer denn je“, berichtet Buller. Gerade das zu Ende gehende Jahr 2018 sei geprägt gewesen von Regulierungen und Debatten über die Rahmenbedingungen für die Digitalisierung.

Durch ein verstärktes Engagement in politischen Gremien wie dem Beirat des Kompetenzzentrums für Tourismus oder dem Tourismusausschuss des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie suche der VIR als Digitalexperte den Austausch und die Diskussion mit Entscheidern aus Politik und Wirtschaft.

Die Herausforderungen für die Branche werden aus Sicht von Buller in den nächsten Jahren nicht weniger. Auf der einen Seite wolle man, „dass Unternehmen die Chancen der Digitalisierung nutzen“, so Buller. Andererseits würden sie darin zum Beispiel durch Überregulierungen oder falsche Debatten eingeschränkt. Ziel des VIR sei eine „positive Weichenstellung für digital ausgerichtete Unternehmen“ sowie das Fördern „junger Gründer und ihrer innovativen Ideen“.

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