Reisevertrieb

Flug-Petition: DRV reagiert auf VUSR-Kritik

Der DRV spricht sich für eine Insolvenzabsicherung von Airlines aus, hält eine Petition für nicht zielführend

Der DRV spricht sich für eine Insolvenzabsicherung von Airlines aus, hält eine Petition für nicht zielführend. Foto: pixabay

Der Branchenverband DRV sieht die Petition des VUSR bezüglich einer Insolvenzabsicherung für Fluggesellschaften kritisch. „Wenn wir eine Petition für den richtigen und zielführenden Weg halten würden, hätten wir diesen Weg bereits eingeschlagen“, erklärte der Verband auf Anfrage von touristik aktuell.

Der VUSR hatte sich zuletzt kritisch über den DRV geäußert und die mangelnde Kooperation des Branchenverbands beklagt. Details dazu finden Sie hier. Falls die Petition, deren Zeichnungsfrist am 17. Dezember endet, ein Misserfolg werde, trügen auch andere Verbände eine Mitschuld, sagte VUSR-Chefin Marija Linnhoff.

„Wir haben uns bereits vor einiger Zeit deutlich für eine Insolvenzabsicherung von Airlines ausgesprochen und plädieren für eine wettbewerbsneutrale Lösung“, erklärt hingegen der DRV. Der Verband führe darüber hinaus Gespräche mit den politisch Verantwortlichen im Bundestag und den zuständigen Ministerien unter anderem mit Staatssekretär Gerd Billen sowie mit der Verbraucherschutzseite.

Laut DRV wird an politischen Lösungen gearbeitet. „Es ist aber ein komplexes Problem mit vielen Fragestellungen, für das es keine einfache Lösung gibt“, erklärt der Verband, der sich laut eigener Aussage bewusst für den Weg der direkten Ansprache der politischen Entscheidungsträger entschlossen hat.

Anzeige