Reisevertrieb

VUSR beklagt mangelnde Unterstützung

„Wir sprechen das aus, was jeder weiß, aber keiner zu sagen wagt“: VUSR-Chefin Marija Linnhoff (Bildmitte) mit weiteren Mitgliedern des Reisebüros-Verbands

„Wir sprechen das aus, was jeder weiß, aber keiner zu sagen wagt“: VUSR-Chefin Marija Linnhoff (Bildmitte) mit weiteren Mitgliedern des Reisebüros-Verbands. Foto: ah

Der Reisebüro-Verband VUSR hat sich in der Branche etabliert. Von den Reisebüro-Ketten und  -Kooperationen jedoch ist er enttäuscht. „Wir greifen wichtige Themen des Reisebüro-Vertriebs auf, doch wir erhalten von den Zentralen keine Unterstützung“, bedauert die Gründerin und Vorsitzende des Verbands, Marija Linnhoff.

Dies gelte leider auch für Veranstalter und andere Verbände: „Ich habe in der Vergangenheit mehr als 100-mal Gesprächsangebote ausgesprochen. Nichts ist passiert“, sagt die frühere Reisebüro-Inhaberin.

Ihre Hoffnung auf einen regelmäßigen Austausch mit den Chefs aller Ketten und Kooperation hat Linnhoff dennoch nicht aufgegeben. „Wir würden uns alle sechs Monate zusammensetzen und dabei diskutieren, Ideen entwickeln und uns gegenseitig abstimmen.“

Eine ähnliche Austauschplattform hatte 2017 bereits Cornelius Meyer von Best-Reisen vorgeschlagen. Auch er war damals weitgehend auf Ablehnung gestoßen – obwohl es „viele Themen gibt, die uns gemeinsam angehen“, so Meyer damals.

Was Linnhoff über die Rolle ihres Verbandes sowie zum Thema Digitalisierung und den jüngsten Diskussionen um TUI sagt, lesen Sie in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 07/2019), die diese Woche erschienen ist.