Reisevertrieb

„TUI mein Shop“: Erfolgreiches erstes Jahr

Vier TUI mein Shops gibt es aktuell, sechs weitere kommen bis zum Jahresende hinzu. Foto: TUI

Vier TUI mein Shops gibt es aktuell, sechs weitere kommen bis zum Jahresende hinzu. Foto: TUI

Ein Jahr nach Einführung des neuen Franchise-Betreibermodells „TUI mein Shop“ zieht Andre Repschinski, Leiter Expansion TUI Franchise, eine positive Bilanz: „Das Modell funktioniert, die Umsätze sind da.“

Bis heute haben ihm zufolge vier TUI mein Shops eröffnet, fünf weitere werden in den drei kommenden Monaten ihre Türen öffnen, und einer im September. Eine noch überschaubare Anzahl, gibt Repschinski zu. „Ich hätte auch gerne 30 oder 40 weitere Shops eröffnet. Aber es geht ja auch um Qualität. Die Partner müssen geschult und gecoacht werden.“ Er gehe aber davon aus, dass die Prozesse künftig besser ineinandergreifen, sodass TUI mein Shop künftig schneller expandieren könne. Man habe gelernt und Erfahrungen gesammelt.

TUI mein Shop richtet sich an motivierte Franchise-Nehmer, denen ein komplett ausgestattetes Reisebüro zur Verfügung gestellt wird. Darüber hinaus werden die Kosten für die Infrastruktur, beispielsweise für die Shop-Einrichtung sowie für die Kommunikations- und Buchungstechnik übernommen. Der Franchise-Bereich des TUI-Vertriebs ermittelt zudem Standorte mit Potenzial und übernimmt unter anderem Planung und Mietverhandlungen. „Wir kümmern uns um alles bis zur schlüsselfertigen Selbstständigkeit“, sagt Repschinski.

Damit scheint TUI den Nerv der Zeit zu treffen. Rund 500 Anfragen von Interessenten habe man seit Januar erhalten, vor allem von Touristikern, aber auch von Quereinsteigern. Es gehe darum, verkaufsstarke Persönlichkeiten zu fördern, sagte Repschinski. Diese werden je nach Vorkenntnissen im Zuge eines dualen Qualifizierungsprogramms geschult.

Unruhe unter den rund 540 anderen TUI-Franchise-Partnern wegen des neuen Franchisemodells gibt es laut Repschinski nicht. „Die Aussage ist ja, dass wir in den stationären Vertrieb investieren.“ TUI mein Shop sei eine „ideale Ergänzung“ zu den bestehenden Modellen wie TUI Reisecenter und First. „Beide Systeme funktionieren wunderbar parallel. Wir haben uns noch schlagkräftiger aufgestellt.“