Reisevertrieb

TUI: Handynummer-Eingabe wird Pflicht

Die Angabe der Kunden-Mobilnummer wird bei TUI jetzt verpflichtend eingeführt. Foto: stevebp/pixabay

Die Angabe der Kunden-Mobilnummer wird bei TUI jetzt verpflichtend eingeführt. Foto: stevebp/pixabay

TUI macht ab dem 25. April die Eingabe einer Notfallnummer über das Reservierungssystem Iris plus und auf der Website TUI.com zur Pflicht. Vom Reisekonzern heißt es dazu, man wolle die Kunden in Krisenfällen noch zügiger informieren.

Die im Feld „SMS-Assistent“ hinterlegte Mobilnummer kann laut TUI im Krisenfall und auch zur Kommunikation der Transferzeiten in den entsprechenden Zielgebieten genutzt werden.

TUI betont, dass es nur eine SMS über den Assistenten zu Notfällen, Krisen und Unregelmäßigkeiten gibt. Nicht bei jeder Flugänderung, Flugzeitenänderung, Baustelleninfo oder etwa Hoteländerung. Diese Themen würden generell nach wie vor über den herkömmlichen Weg über das Reisebüro an den Kunden kommuniziert. Eine SMS zu Notfällen, Krisen und Unregelmäßigkeiten kommt laut TUI für den Fall, wenn der Gast bereits unterwegs ist oder über das Reisebüro nach menschlichem Ermessen nicht mehr erreicht werden kann wie etwa aufgrund von Kurzfristigkeit, Tagesrandzeiten oder an Sonn- und Feiertagen.

Wenn Kunden kein Handy besitzen oder ihre Nummer nicht hinterlegen möchten, besteht laut TUI die Möglichkeit, eine Mobilnummer des Reisebüros einzutragen, um so nötige Informationen an den Kunden weiterzugeben. Wichtig ist dabei, dass diese Weitergabe nicht verpflichtend ist und Reisebüros nicht haftbar gemacht werden können.

Sei eine Weitergabe nicht möglich, werde der Kunde wie gehabt vor Ort von der Reiseleitung oder dem Hotel informiert, heißt es. Laut TUI werde die Mobilnummer der Kunden, wie bislang auch, nur für den SMS-Assistent und nicht etwa für Werbezwecke verwendet.