Reisevertrieb

Rückvergütung: Cook-Pleite hat Folgen

Die Insolvenz von Thomas Cook und die zum Teil hohen Provisionsausfälle wirken sich nun auch auf das Thema Rückvergütung aus: Mit dem Aachener Reisebüro „Der Reisebaron“ macht aktuell einer der Vorreiter bei diesem Thema einen Rückzieher. 

In einem Schreiben an die Kunden verweist das Reisebüro auf Provisionsausfälle in Höhe von 200.000 Euro, die durch die Pleite von Thomas Cook entstanden seien. Aus diesem Grund sei man nicht mehr in der Lage, für Abreisen bis Ende dieses Jahres Rückvergütungen auszuzahlen.

Auch kostenlose Transfers seien bis Ende des Jahres nicht mehr möglich. Sie würden nun zum Sonderpreis von 100 Euro angeboten, schreibt das Reisebüro, ohne konkrete Ziele zu nennen.

Details dazu gibt es auf der Internet-Seite des Unternehmens. Ob diese Preise jedoch jemals abgerufen werden, ist unklar. So berechnet der „Reisebaron“ für Transfers aus den Kreisen Aachen, Düren und Heinsberg etwa nach Düsseldorf, Köln und Maastricht offiziell 160 Euro. Nach Frankfurt/Main und Amsterdam werden für bis zu acht Personen 450 Euro fällig. Nach Hamburg geht es für 900 Euro, nach Kiel für 1.000 Euro.

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