Der DRV fordert aufgrund der Corona-Krise weiterhin eine Gutschein-Regelung bei stornierten Reisen. Der Verband orientiert sich dabei an Modellen aus Frankreich, Belgien und Italien.
So erhalten Kunden in Frankreich, deren Reise durch die Corona-Pandemie storniert wurde, einen Gutschein. Dieser deckt laut DRV annullierte Reisen im Zeitraum vom 1. März bis 15. September ab. Kunden können ihren Voucher nach Ende der Krise einsetzen oder nach 18 Monaten ihr Geld zurückfordern, wenn sie sich dazu entscheiden, ihn nicht einzulösen.
„Viele EU-Staaten haben Gutschein-Lösungen bereits umgesetzt, um die Liquidität in den Reisebüros und Reiseveranstalter zu halten“, sagt DRV-Präsident Norbert Fiebig. „Sie sind uns hier ein großes Stück voraus.“
Der Politik in Deutschland empfiehlt Fiebig einen Blick über den Tellerrand. „Was in unseren Nachbarländern bereits gut funktioniert, sollte auch bei uns möglich sein“, so sein Fazit.
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